Dreitägiges "Schulreisli" zum Jubiläum

Di, 16. Jul. 2013
Die Aargauer Militärradfahrer bei ihrer Jubiläumsfahrt

Zum 25. Mal fand die Trainingsfahrt der Aargauer Militärradfahrer statt. Die vereinsintern "Schulreisli" genannte Fahrt führte diesmal in drei Etappen von Fislisbach nach Strassbourg (F) und wieder zurück. Geehrt wurde Vic Schibli. Der Fislisbacher hat alle 25 Trainingsfahrten bestritten.

Zur 25.Trainingsfahrt der Militärradfahrer trafen sich am Freitag, 5. Juli um 5.45 Uhr 19 Fahrer und eine Fahrerin, sowie zwei Begleiter auf dem Kirchenplatz in Fislisbach. Das «Schulreisli», wie die alljährliche Trainingsfahrt auch genannt wird, führte in drei Etappen nach Strassbourg (F) und wieder zurück. Nach einem Kaffeehalt in Birsfelden wurde in Saint-Louis die Grenze passiert. Bis Neuf-Brisach lief es ganz gut, danach kam die obligatorische militärische Abkürzung, dank der man 3 km weniger bis zum Mittagshalt in Ostheim radeln musste.

Nach dem Gruppenfoto ging es auf die Weinstrasse Richtung Strassburg. Die schöne Gegend wurde von allen genossen und es ging zügig dem Tagesziel Molsheim entgegen, das nach 235 km erreicht wurde. Nach dem Duschen wurde in einer Pizzeria die Kameradschaft gepflegt. Da die letzten erst gegen 2:00 Uhr das Bett fanden, war das Frühstück auf 8.30 Uhr angesagt.

Am Samstag ging die Fahrt nach dem Frühstück ins hügelige Hinterland. Es waren nur 55 km angesagt, die es aber in sich hatten. Hügel rauf und runter wie an der Tour de France. Kurz vor Strassburg wurde bei einem 5-Sterne Koch der verdiente Apéro eingenommen. Danach ging es rasant nach Strassburg zum Zimmerbezug. Nach dem Duschen gab es eine Stadtführung mit den inzwischen eingetroffenen Damen. Beim Nachtessen konnte der einzige Teilnehmer, der alle Touren mitgemacht hatte, der Fislisbacher Vic Schibli, geehrt werden.

Am Sonntag schwang sich die Gruppe um 7.00 Uhr aufs Rad, um die Heimfahrt anzutreten. Dank leichtem Rückenwind ging es locker, mit einem 34er-Schnitt dem Rhein entlang nach St. Louis, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Nach dem Überqueren der Grenze hatten die Fahrer dann Gegenwind, was sie nicht davon abhielt weiterhin ein gutes Tempo anzuschlagen. In Gippingen wurde noch um den Beizen-Sprint gespurtet, worauf im weissen Kreuz das Abschiedsbier genossen wurde. Auf dem Weg nach Fislisbach klickten sich einige aus, um den Heimweg abzukürzen. Glücklich und zufrieden mit der erbrachten Leistung traf die Gruppe nach 216 Tages-km in Fislisbach ein. Insgesamt wurden 506 km gefahren, was zwei platte Hinterreifen und ein festgegangenes Vorderrad kostete. Die Tour wurde unfallfrei, aber teilweise mit Sonnenbrand abgeschlossen. (re)

 

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