Niederrohrdorf: Es ist aufgerichtet – und angerichtet!

Do, 03. Jul. 2014
Der Baufortschritt wurde mit einem kleinen Fest gefeiert.

An der Aufrichtefeier für die neue Turnhalle Rüsler haben sich Bauherrschaft und Architekt gegenüber den
Handwerkern anerkennend zur bisherigen Arbeit geäussert. Es herrscht erwartungsfrohe Vorfreude auf die
Inbetriebnahme im Herbst.

Es war ein atypisches Geräusch, das am 26. Juni, abends nach 18 Uhr, aus den noch offenen «Fensterlöchern» des Rohbaus der vierten Turnhalle Rüsler drang: Geschirr- und Gläsergeklapper in Verbindung mit einem quirligen Sprachenmix allmöglicher Couleur und in Begleitung jener Duftnuance, die nur mit einem delikaten Beinschinken in Verbindung gebracht werden konnte: Aufrichte wurde gefeiert. Die am Neubau beteiligten Handwerker, Planer und Ingenieure, Spezialisten und Helfer waren eingeladen. Eine illustre Schar Leute sass bei freundlichen Temperaturen und trotz allenthalben spürbarem WM-Fieber auf den Festbänken in der neuen Turnhalle und liess es sich bei Speis und Trank gut gehen. Die Chämi-Metzg Fislisbach als Catering-Verantwortliche verwöhnte die Gäste.
Es waren harte Verhandlungen nötig
Martina Egger, Gemeinderätin mit Schulressort und Präsidentin der Objektbaukommission, bedankte sich namens der Bauherrschaft und der Objektbaukommission in einer kurzen, pointierten Ansprache bei den Anwesenden für deren Leistungen. Es seien hin und wieder auch harte Verhandlungen nötig gewesen, meinte sie, aber um der Sache willen sei es äusserst wichtig, knackig und bestimmt in den engen finanziellen Vorgaben die Bauherreninteressen durchzusetzen. Auch der Geschäftsleiter der Fugazza Steinmann Partner AG, Wettingen, die als Architekten, Planer und Bauleiter den Vollzug koordiniert und überwacht, zeigte sich in seiner Rede angetan vom guten Fortschritt, den der Neubau macht. Er, Markus Schärer, disponiert und koordiniert seine Leute entsprechend den gestellten Aufgaben. Es gelte, so sein Fokus, beim Neubau voraussehend auf die Details zu achten, die Kosten jederzeit im Griff zu haben und den Terminkalender auswendig zu kennen. Denn bereits im kommenden Herbst soll die Halle in Betrieb gehen. Noch präsentiert sich die neue Turnhalle vor allem als Betonquader, der sich vor dem prominent in die Höhe wachsenden Oberstufenzentrum etwas defensiv aus der Erde erhebt.
Das Bild wird sich aber rasch ändern, denn nun stehen der Innenausbau und die Fassadenarbeiten auf dem Programm, bevor dann schliesslich noch die Umgebung wieder modelliert wird. Dann wird aus diesem Betonkubus eine eigenständige, aussagekräftige Baute, die sich aber hervorragend ins Ensemble der Schulbauten integrieren wird. Klar ist: Da kommt auf die Nutzer, vor allem die Schulen und Vereine, etwas ganz Feines zu. Und dies nachhaltiger und gar besser noch als das Säuli, das sich für die Aufrichtefeier geopfert hat.
 

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