Die Kosten für die Tagesstrukturen werden neu verteilt: Die Gemeinde Remetschwil übernimmt die Kosten für Infrastruktur und für die Betreuung der Randstunden, die Personalkosten werden je hälftig getragen und die Verpflegungskosten gehen zulasten der Eltern.
Die Leistungsvereinbarung mit dem Verein SchTaRK führten an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Montag zu Diskussionen. Gemeinderätin Vreni Sekinger erwähnte, dass sich das Angebot vom reinen Mittagstisch zur Ganztagesbetreuung entwickelt hat. Diese vermehrte Nutzung erfordert eine Erweiterung des Angebotes. Mit einer neuen Leistungsvereinbarung mit dem Verein SchTaRK (Schulergänzende Tagesstrukturen für Remetschwiler Kinder) soll der Weiterbestand gesichert werden. Die Gemeindeversammlung diskutierte ausführlich über die neue Vereinbarung. Thema war die Kostenaufteilung. Ein Antrag von Christian Geering, die Kostenaufteilung einkommensabhängig zu gestalten, wurde vom Souverän klar verworfen. Schliesslich wurde der Antrag des Gemeinderates mit grosser Mehrheit angenommen. Demnach übernimmt die Gemeinde die Kosten für die Infrastruktur und für die Randstundenbetreuung. Die Eltern übernehmen die Kosten für die Verpflegung, hälftig geteilt werden die Personal- und Administrationskosten. Diese neue Aufteilung belastet die Gemeinde im Maximum mit 150 000 Fr. (Vollkostenrechnung bei maximaler Belastung).
Gemeindeordnung
mit drei Änderungen
Bloss eine Formsache war die Änderung der Gemeindeordnung. Darin wird die Anzahl Mitglieder der Schulpflege von fünf auf drei reduziert. Der Gemeinderat wird neu über die Einbürgerungsgesuche entscheiden und die Zahl der Unterschriften für das Referendum wird von 25 auf 10 Prozent gesenkt. Dieser Beschluss muss noch an der Urne (18. Oktober) bestätigt werden.
Die Versammlung hiess sodann die Rechnung 2014 mit einem erfreulichen Plus von 437 000 Fr. (Budget 180 000 Fr.) gut und genehmigte die Einbürgerungsgesuche von total neun Personen.(bn)
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