Muss Umfahrung neu geplant werden?

Fr, 04. Sep. 2015
Irène Kälin, Grüne Grossrätin und Vorstandsmitglied beim VCS. «Wir haben Vertrauen ins Verwaltungsgericht.»

Die Umfahrung Mellingen liegt beim Verwaltungsgericht. Die Richter entscheiden, ob sie wie geplant gebaut werden kann. Denn das ist alles andere als sicher. Die Experten vom Eidg. Natur- und Heimatschutz befürchten einen massiven Eingriff ins Schutzgebiet an der Reuss. Durchaus denkbar, dass ein neues Projekt her muss. Mehr darüber im Reussbote.

Kommentare

Zuerst: Der Artikel im Reussbote ist informativ und zeigt den Stand der "Umfahrung Mellingen" bestens auf. Noch etwas zum "Strassenbauer": Warum nicht den richtigen Namen nennen? Ist schon etwas fies seinen Namen zu verstecken, oder nicht? U.a. dank dem Alt-Regierungsrat Beyeler ist das ganze Projekt ins Stocken geraten. Daneben ist ein anderer Aspekt in den Hintergrund getreten. Abschnitt 2 (Birrfeldstrasse bis Lenzburgerstrasse) ist absolut überflüssig. Aber eben, auch hier wollte Beyeler und die bürgerliche Mehrheit nicht etappieren und separat abstimmen lassen. Auch das ein grober Fehler.
Das Aargauervolk hat 2011 über einen Kredit für eine Umfahrung "Mellingen" abgestimmt. Zu der Zeit hat es noch kein Projekt für die Umfahrung gegeben - es war eine Machbarkeitsstudie (leider). Die "Umweltaktivisten" haben gegen das dann ausgearbeitete Projekt Einsprache erhoben, weil neben anderen Punkten das notwendige Gutachten der ENHK, welches bereits während der Debatte im Grossen Rat, vorgängig zur Abstimmung über den Kredit angemahnt wurde, von der bürgerlichen Ratsmehrheit negiert wurde. Normalerweise wird dem RAT ein Projekt zum Entscheid vorgelegt, welches eventuell noch vor das Volk kommt. Bei der Umfahrung Mellingen dachte man das sei nicht nötig, man wollte die Umfahrung einfach durchwinken. Jetzt heisst es halt wegen Verfahrens- und Projektfehlern warten und das kann noch Jahre dauern. Frau Kälin sieht das 100pro richtig, die Zusatzkosten, Zeitverzögerung sind von der damaligen bürgerlichen Ratsmehrheit, dem Kanton und dem damaligen Regierungsrat Beyeler zu verantworten.

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