Andi Schweizer wirtet seit mehr als 20 Jahren im «Harlekin». Er pflegt stets zu sagen: «Ein Restaurant zu führen, ist ein Knochenjob.» Lange Arbeitszeiten, schmaler Verdienst. Der wurde durch den Lockdown noch weniger. Doch Schweizer hat schon viele Krisen überstanden. Auch diese wird er überstehen. Zwar etwas durchgeschüttelt. Aber er wird am 11. Mai wieder, wie vor der Krise, hinter seiner Bar im ersten Stock an der Hauptgasse in Mellingen stehen. Ein Konzept, wie er die Hygiene- und Abstandsvorschriften einhalten will, hat er schon. Schweizer begrenzt die Besucherzahl auf 20. Wenn voll ist, schaltet das Licht im Treppenaufgang zum Lokal auf Rot. Auf Schrifttafeln erklärt er den Gästen die Vorschriften. Pro Tischchen dürfen nur noch drei Leute beisammen sitzen. An der Bar sind die Abstände vorschriftsgemäss mindestens zwei Meter. Der «Harlekin»- Beizer freut sich, nach acht Wochen «Zwangsferien» seine Gäste wieder bewirten zu dürfen. (bg)