Emilio Munera: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Di, 05. Mai. 2020

Emilio Munera, Trainer beim ambitionierten 2.-Ligisten FC Lenzburg, nahm den Entscheid des Fussballverbandes, die Meisterschaft zu annullieren, gefasst entgegen. «Es ist, wie es ist. Nach all dem was man in den letzten Wochen sah und hörte, mussten wir damit rechnen», sagt Munera, der nach seinem Abstecher zum FC Niederwil letzten Frühling in Lenzburg unterschrieben hatte. Seither ging es mit den Lenzburgern steil bergauf. Munera holte Andi Etter vom FC Mellingen und Andreas Habegger vom FC Niederwil. Er formte ein Team, das letzten Sommer mit Aufstiegsambitionen in die Meisterschaft startete. Am Ende der Vorrunde der nun abgebrochenen Saison stand der FC Lenzburg mit sechs Zählern vor dem ersten Verfolger Rothrist an der Tabellenspitze. Etwas anderes als der Aufstieg wäre für die Lenzburger eine Enttäuschung gewesen. Munera hielt den Ball aber flach. «Der Vorsprung war zwar komfortabel, aber er war keine Garantie, dass wir am Ende der Saison auch aufgestiegen wären. Beispiele früherer Jahre, als der Wintermeister plötzlich schwächelte und noch zurückfiel, gibt es einige. Es hätte also zuerst noch gespielt werden müssen.» Dennoch sitzt die Enttäuschung über die Annullierung der Meisterschaft in Lenzburg tief. Die Hoffnung, dass es mit dem Aufstieg aber doch noch klappen könnte, hat Emilio Munera nicht aufgegeben.
Der FC Wettingen steigt bekanntlich freiwillig aus der 2. Liga Inter ab. Damit wird ein Platz in dieser Liga frei. Auch die Situation mit dem FC Eagles Aarau ist alles andere als geklärt. Die Eagles werden zwangsrelegiert, wenn es ihnen nicht gelingt, genügend Junioren zu verpflichten (siehe die Aussagen von AFV-Präsident Luigi Ponte). Das heisst, in der 2. Liga Inter würden zwei Teams fehlen. Und die 2. Liga hätte plötzlich zwei Teams mehr. Für Munera jedenfalls ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. (bg)

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