Es ist wie verhext auf der Falkenmatt. Als letzten Herbst Dölf Bieri (21) zum FC Othmarsingen zurückkehrte, riss sich der Hochbegabte das Kreuzband im rechten Knie. Die Bünztaler überwinterten auf einem Abstiegsplatz. Trainer-Präsident und Sportchef Beat Dünki holte mit Consty Vaho (28) einen Stürmer mit gutem Namen. Othmarsingens Mittelfeldregisseur Albert Pjetri sagt über Vaho: «Das ist ein richtiger Brecher. Nicht so gross gewachsen, aber enorm kräftig, technisch gut, mit einem feinen Auge für die Mitspieler.» Seit letzten Donnerstag geht der Brecher, der noch kein Spiel für die Othmarsinger gemacht hat, an Stöcken. Er hat sich im Training verletzt. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Beat Dünki hoffte noch am Wochenende, es möge nichts Schlimmeres sein. Auf keinen Fall ein Kreuzbandriss. Das würde sechs bis acht Monate Auszeit bedeuten. «So, wie er die Schmerzen schildert, könnte es auch eine Meniskusverletzung sein. Das liesse sich möglicherweise schnell operieren, so dass er schon in zwei Monaten wieder mittun könnte», hofft Dünki. Mit Dölf Bieri ist in der kommenden Vorrunde nicht mehr zu rechnen. Er wurde vor drei Wochen in Rheinfelden operiert. Bieri hatte doppeltes Pech. Wegen der Corona-Krise musste er Monate auf eine Operation warten, so dass er in diesem Jahr nicht mehr mittun kann.
Beat Gomes