Christian Durrer darf endlich wieder aufs Wasser

Fr, 05. Jun. 2020

Die Corona-Krise hat auch die Freizeitbranche hart getroffen. Wassersport war verboten. So mussten auch die Kajaks und Gummiboote von «Kayakfun» in Mellingen auf dem Trockenen bleiben. Seit dem 11. Mai darf Kayakfun-Gründer Christian Durrer mit seinen Gästen endlich wieder aufs Wasser.

Wer mal dabei war, kommt wieder. So wie Petra Strasser. Die Inhaberin eines eigenen Grafikateliers in Mellingen ist bekannt für ihre realistische Portraitmalerei. In ihrer Freizeit lässt sie kaum ein sportliches Abenteuer aus. So postete sie vor zehn Tagen auf Facebook Bilder ihrer Teilnahme bei «Run ’n’ Kayak». Der sportliche Plausch findet jeden Dienstagabend ab 18.30 Uhr statt. Ausgangspunkt ist der Sitz von Kayakfun an der Bruggerstrasse 44. Der Anlass ist eine Art Duathlon. Die Teilnehmenden joggen rund 5 Kilometer der Reuss entlang bis zum Gnadenthal. Dort bringen sie die bereitgestellten Fun-Kayaks zu Wasser, mit denen sie gemütlich Reuss abwärts nach Mellingen paddeln.

Sicherheit ist oberstes Gebot
Aber nicht ohne vorherige Instruktion durch Tourguide Christian Durrer. «Sicherheit hat für uns oberste Priorität», sagt er dazu. Mit von der Partie an diesem Dienstagabend ist auch Gabor Schaeffer, der mit Petra Strasser im gleichen Fitnessstudio trainiert. Der Informatiker, der bei der ETH in Zürich arbeitet, zeigte sich nach dem Event begeistert. «Das war einfach traumhaft.» Keine Frage, es wird für Gabor Schaeffer nicht bei dem einen Mal bleiben.
Für Christian Durrer und seine Frau Edith, die Kayakfun vor vier Jahren ins Leben gerufen haben, ist diese Begeisterung wie Balsam auf die Wunden, die der Lockdown gerissen hat.
Kayakfun ist für die Durrers eine Nebenbeschäftigung, die sie mit viel Herzblut aufgebaut haben. Die Initialzündung für das Eventunternehmen an der Reuss kam ihnen bei einem Ferientripp im Süden Frankreichs. Dort, in Vallon-Pont-d’Arc, buchten sie eine Kajaktour auf dem Fluss Ardèche. «Das hat uns inspiriert, so etwas auch auf der Reuss zu versuchen», erzählt Christian Durrer über die Anfänge des Unternehmens. Der gelernte Bauführer arbeitet hauptberuflich beim Baumeisterverband. Er lebt mit seiner Frau Edith und drei Kindern in einer Patchworkfamilie. Sie ist für die Administration zuständig und fährt auch den Shuttlebus, mit dem Gäste mit den Kajaks und Schlauchbooten flussaufwärts gefahren werden. Er kümmert sich um das Material und das operative Geschäft. Dazu führt er als Tourguide Gäste sicher übers Wasser.

Hoffen auf einen guten Sommer
Kayakfun versteht sich in erster Linie als Vermieterin von Fun-Kayaks und Schlauchbooten inklusive Paddel und Schwimmwesten. Dazu gehört der Shuttleservice, mit dem Gäste mitsamt der Boote nach Bremgarten gefahren oder von Gebenstorf zurück nach Mellingen transportiert werden. Die Corona-Krise hat den Durrers einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Sie mussten eine ganze Reihe von gebuchten Firmenanlässen wegen des Lockdowns absagen. Auch musste die Vermietung von Kajaks und Schlauchbooten für zwei Monate gänzlich eingestellt werden. Nun hoffen sie auf einen Sommer, wie vor zwei Jahren, der als Rekordsommer in die jungen Geschichte des Unternehmens eingegangen ist.
Mehr über Kayakfun, «Run ’n’ Kayak» und die weiteren Angebote finden sich auf der Website Kayakfun.ch.

Beat Gomes

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