Es war ein Jahr der Veränderungen

Fr, 05. Jun. 2020

Das war kein einfaches Jahr für die Verantwortlichen der Jugendarbeit Region Rohrdorferberg. Das gesamte Team hatte gekündigt und der Betrieb musste für einige Monate eingestellt werden.

Wer die Umstände nicht kennt, der könnte bei der Lektüre des Jahresberichtes 2019 vermuten, dass bei der offenen Jugendarbeit Region Rohrdorferberg einiges im Argen lag. Jonas Werder verliess Ende April als Erster das Team. Er arbeitete während sieben Jahren mit und verabschiedete sich im Frühling für eine grössere Reise. An seine Stelle rückte Sarah Kaiser nach. Im Sommer dann gab die langjährige Stellenleiterin Anastassiya Korf bekannt, dass sie im Herbst eine neue Herausforderung antreten werde. Bereits bekannt war, dass ebenfalls zu diesem Zeitpunkt Michelle Wolf, die damals zu 60 Prozent angestellt war, den zweiten Teil ihrer Ausbildung bei einem anderen Arbeitgeber absolvieren wird. Für die Kommission der offenen Jugendarbeit ging eine intensive Suche nach einer Stellenleitung los. Erst kurz vor Ende Jahr gelang es, die Stelle per Anfang 2020 neu zu besetzen. Als sich dann Sarah Kaiser ebenfalls für einen Wechsel entschied, musste der Betrieb komplett geschlossen werden und konnte erst nach den Sportferien 2020 wieder aufgenommen werden. «Somit war das Jahr von der Suche nach neuen Mitarbeitenden geprägt», stellt Kommissionspräsident Martin Schwammberger in seinem Jahresbericht fest. Die Mojuro koordiniert und führt die Jugendarbeit in den Gemeinden Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Remetschwil, Bellikon und Stetten.
Doch das Jahr 2019 war viel mehr als nur Personalsuche. Im Jahresbericht gibt die Kommission Einblick in den Alltag. Seit zwei Jahren treffen sich die Jugendlichen am zentral gelegenen Standort in Niederrohrdorf. Das Angebot wurde dieses Jahr um den «Bauwagen» erweitert. Diesen renovierten die Niederrohrdorfer Primarschüler. Während acht Wochen stand er in Remetschwil in einem Waldstück und wurde von den Mittelstufenschülern besucht. Später zügelte man ihn auf den Stetter Schulhausplatz.
«Rückblickend kann festgehalten werden, dass bis Ende September 2019 die Jugendarbeit hervorragend gelaufen ist. Die Angebote Träffpünkt, Jugendbüro, Meitli-Treff, Spielbus, Bauwagen, Beratung und Sportnacht wiesen hohe Besucherzahlen aus», hält der Jahresbericht fest. Grossen Anklang fand das Jugendbüro, das mittwochs und freitags für Oberstufenschüler geöffnet ist. «Die Niederschwelligkeit dieses Angebots führte zu guten Kontaktmöglichkeiten mit den Jugendlichen und ermöglichte den Jugendarbeitenden zielgerichtet auf deren Bedürfnisse einzugehen», so der Jahresbericht. Mit den beiden Jugendarbeitern Andreas Koller und Christoph Lokhorst ist das Team nun wieder komplett.
An Herausforderungen mangelt es nicht. Gesucht ist eine Nachfolgelösung für das Jugendbüro. Der Mietvertrag wurde vorerst bis Sommer 2021 verlängert. Nun sind die Vertragsgemeinden gefordert, mögliche Alternativen zu präsentieren. (nw)

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