Wenn die Kicker des FC Fislisbach in der kommenden Meisterschaft gleich wie an der Playstation performen, kann nichts schief gehen. Beim virtuellen Fussball sind die Fislisbacher nämlich Spitze. Während der Corona-Zwangspause hat der FC Fislisbach beim «FIFA 20»-Game eine Erfolgsserie hingelegt, die sie bis in die 1. Liga trug. Höher geht nicht.
Mit dabei Sportchef Christian Umbricht, der letzte Saison noch als Kapitän auf dem Feld stand. Er erklärt, wie es dazu kam. «Wir haben uns als FC Fislisbach bei FIFA 20 eingetragen. Dabei trafen wir auf gegnerische Teams aus der ganzen Welt. Die meisten trugen Fantasienamen. Es braucht mindestens zwei Spieler pro Team. Einer kann alle elf Positionen spielen. Der andere ist auf eine Position limitiert. Man kann aber auch mit elf Spielern spielen, wobei auch dann einer alle Positionen spielen kann. Wir haben meist mit drei oder vier Spielern gespielt, wie die einzelnen Spieler Lust und Zeit hatten.»
Umbricht hebt drei Spieler hervor: Christian Gasane, Manuel Schneider und Ramon Müller. «Das sind unsere drei Cracks.» Pikant: Gasane und Schneider sind beide verletzt. Aber nicht an der Playstation. Gasane ist noch immer rekonvaleszent nach einer Kreuzbandoperation. Schneider kuriert sechs Rippenbrüche aus, die er sich bei einem Sturz vom Velo zugezogen hat. Einzig Roman Müller ist auch im «richtigen Fussballerleben» fit ins Training zurückgekehrt. Die Gamer vom FC Fislisbach haben während der Coronapause in der 1. Liga angefangen und sind gleich durchgestartet. Nach einer imposanten Siegesserie haben sie sich durchgespielt bis aufs höchste Level. Wenn das kein gutes Omen für die 2.-Liga-Meisterschaft ist, die Mitte August beginnen

(bg) wird.