Weil die Meisterschaft wegen des Coronavirus vorzeitig abgebrochen wurde, konnte auch der Axpo Aargauer Cup nicht gespielt werden. Dort hatten die Frauen des FC Fislisbach, die in der 3. Liga-Meisterschaft auf Aufstiegskurs waren, gute Chancen auf den Cupfinal. Sie hätten am 14. April in Brugg zum Halbfinal gegen die Brugger Frauen antreten müssen. Das wäre eine absolute Spitzenaffiche gewesen. Brugg lag zu jenem Zeitpunkt auf Rang eins der Tabelle, gefolgt von den Fislisbacherinnen. Des einen Pech, das anderen Glück.
Dem Aargauischen Fussballverband blieb nichts anderes übrig, als die Starter für den Schweizer Cup 2020/21 auszulosen. Im Lostopf befanden sich alle noch im Rennen verbliebenen Teams in den verschiedenen Ligen und Kategorien. Zu den Glücklichen gehören die Kicker-Girls des FC Fislisbach. Sie zogen das grosse Los und dürfen gespannt darauf warten, gegen wen sie in der ersten Runde des Schweizer Cups antreten müssen.
Zu den Glücklichen gehören auch die Senioren 50+ des FC Fislisbach. Sie zogen ebenfalls ein Los, das sie zur Teilnahme am Schweizer Cup berechtigt. In der Kategorie 50+ wird mit jeweils sieben Spielern übers halbe Spielfeld auf kleinere Tore gespielt.
Mit den Fislisbachern sind auch die Senioren 50+ des FC Othmarsingen für den Schweizer Cup ausgelost worden. Die Bünztaler waren schon einmal so weit. Vor zwei Jahren haben sie in Frick den Axpo Aargauer Cup gewonnen. Im Final bezwangen sie damals Juventina Wettingen mit 5:2. (bg)
