Geld für alle Breitensportvereine

Fr, 05. Jun. 2020

Lukas Treichler ist seit 2018 Vizepräsident des FC Mellingen. Er war in verschiedenen Positionen im Vorstand und als Trainer tätig. Der «Reussbote» wollte von ihm wissen, wie ein Fussballer diese Zeiten ohne Fussabll erlebt.

Herr Treichler, der Bundesrat hat für den Breitensport ein Rettungspaket von 500 Millionen Franken geschnürt. Weshalb soll der FC Mellingen einen Teil davon bekommen?
Lukas Treichler: Ich sehe keinen konkreten Grund dafür. Vielmehr sollte dieser Betrag gerecht auf alle Breitensportvereine in unserem Land aufgeteilt werden, denn alle kämpfen zurzeit mehr oder weniger mit denselben Herausforderungen und können einen Zustupf des Bundes gut gebrauchen.

Jetzt wäre die Fussball-Meisterschaft in der Endphase. Wie haben Sie eine Rückrunde ohne Fussball erlebt?
Es war eine sehr spezielle Zeit. Zeitweise machte es für mich fast ein wenig den Eindruck als wäre die Zeit stehengeblieben.

Was machen die Fussballer, wenn sie nicht trainieren und spielen können?
Ich hoffe, alle halten sich genügend fit, damit sie bereit sind sobald es wieder losgehen kann.

Gibt es für das neue Garderobengebäude mit Clubhaus ein Einweihungsfest? Was darf man dann erwarten?
Ja, wir haben vor ein Einweihungsfest zu organisieren. Wie dieses Fest aussieht kann ich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht sagen. Aufgrund der aktuellen Situation mussten wir unsere diesbezüglichen Pläne leider über den Haufen werfen.

Wie sind Sie im Reusstal am liebsten unterwegs?
Mit dem Velo.

Was ist für Sie Luxus?
Zeit zu haben für Dinge, welche man gerne tut.

Wann findet einen das Glück?
Ich denke nicht das einen das Glück findet. Glück oder glücklich sein ist für mich eine Frage der persönlichen Einstellung.

Besitzen Sie alles? Oder sind da noch Wünsche offen?
Von Besitz möchte ich nicht sprechen. Was ich zum Leben brauche und noch einiges mehr, steht mir Gott sei Dank zur Verfügung. Natürlich aber habe auch ich noch offene Wünsche wie wohl jede und jeder von uns.

Spontan kommen Freunde, was dürfen sie von Ihnen immer erwarten?
Ein offenes Ohr sowie meine Hilfsbereitschaft.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten, in welcher Epoche möchten Sie landen?
Wohl am ehesten in der frühen Neuzeit.

Hätten Sie lieber einer anderen Nation (Kultur) angehört? In welcher?
Ich bin sehr dankbar und zufrieden so wie es ist.

Wenn Sie in einem Film mitspielen dürften, welchen würden Sie wählen?
Ich bin kein begabter Schauspieler. Wenn es sein muss, dann aber wohl eher in einer Komödie als in einem Drama.

Welche Sportart würden Sie gerne lernen?
Golf würde ich gerne besser spielen lernen.

Lesen Sie ein Buch? Welches?
Aktuell ist es ein Buch von David Kadel mit dem Titel: Was macht dich stark?

Bei welchem Lied können Sie nicht sitzen bleiben?
Da gibt es mehr als eines. Es kommt dabei jedoch eher auf die Situation an.

Wem – tot oder lebend – würden Sie gerne ein paar Fragen stellen? Welche?
Jürgen Klopp (Trainer des FC Liverpool) wäre ein interessanter Gesprächspartner. Unter anderem würde ich gerne mehr über seine Arbeit als erfolgreicher Fussballtrainer erfahren.

Welches ist Ihr Lieblingstier?
Der Löwe.

Interview: Benedikt Nüssli

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