Es war im November des vergangenen Jahres, als die Teiländerung des Bauzonenplans «Geere» vom Niederwiler Stimmvolk abgelehnt wurde. Nun wird eine Alternative ausgearbeitet.

Seit nunmehr zwölf Jahren beschäftigt die Umzonung des knapp 19 000 Quadratmeter grossen Landes entlang der Landstrasse den Niederwiler Gemeinderat. An der letzten Sommer-Gmeind hiessen die Niederwiler den Antrag gut, das Landwirtschaftsland in der «Geere» in die Arbeitszone 1 einzuzonen. Mit der Firma Taracell aus Künten hatte man eine Firma gefunden, die bereit war zu bauen. Im Anschluss an die Gmeind wurde ein Referendum lanciert, über das Ende November des vergangenen Jahres abgestimmt wurde. Die Niederwiler hiessen es gut. Und für den Gemeinderat bedeutete dies, dass er nochmals über die Bücher gehen musste.

Interessierte haben sich gemeldet
Mittlerweile hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit dem Thema auseinandersetzt. «Damit alle Interessenten dieselbe Chance haben, werden wir im Herbst dieses Jahres eine Ausschreibung machen», sagt Gemeindeammann Wädi Koch. Bereits hätte eine Handvoll Gewerbetreibender ihr Interesse an einem Stück Land bekundet, so Koch. «Wir wollen aber nicht bloss ein Landgeschäft machen, sondern Gewerbetreibenden Land zur Verfügung stellen, die hier Steuern bezahlen und Arbeitsplätze schaffen», nennt er das Ziel dieser Ausschreibung. Wie das Land parzelliert werde, entscheide sich nach Sichtung der Bewerbungen. «Mein Ziel ist es, dass ich an der Gemeindeversammlung im November einen ersten Zwischenbericht über den Stand der Verhandlungen geben kann», so Koch. (nw)