Irreguläre Wasserspiele

Di, 01. Sep. 2020

Fussball 2. Liga: FC Othmarsingen – Kölliken 2:6 (2:3)

Da standen sie nach dem Spiel buchstäblich wie begossene Pudel und hatten auf beiden Seiten nur ein Thema. Dieses Spiel hätte nie und nimmer angepfiffen werden dürfen. Und wenn, dann hätte der Schiedsrichter spätestens nach einer Viertelstunde abbrechen müssen. Zum Schutz der Spieler und zum Schutz des Platzes auf der Falkenmatt, der durch den Starkregen zur «Wassermatt» wurde. Fussballspielen war, für alle ersichtlich, auf diesem Geläuf nicht möglich. Die Spieler fanden keinen Stand. Der Ball blieb in den Pfützen stecken. Statt Fussball gab es Wasserball mit vielen kuriosen Szenen. Der Schiedsrichter hatte auch in der Pause kein Einsehen, obschon Othmarsingens Trainer-Präsident Beat Dünki vehement auf Abbruch drängte. «Es ist schon unglaublich, was für eine Macht die Schiedsrichter haben», wunderte sich Dünki hinterher. «Wir werden den Platz, der nun unbespielbar ist, von einer Firma herrichten lassen und die Rechnung dem Fussballverband schicken.»
Die Offiziellen des FC Kölliken waren gleicher Meinung. Dieses Spiel war von A bis Z irregulär. Die Gesundheit der Akteure wurde grobfahrlässig aufs Spiel gesetzt. Immerhin, die Kölliker wurden mit drei Punkten belohnt. Die Kugel fiel bei diesem irregulären Wasserspiel mehrheitlich auf ihre Seite. Sie erhielten drei Penaltys, Othmarsingen zwei. Sie nutzten alle drei Gelegenheiten. Othmarsingens Driton Vrella versenkte den ersten, den zweiten hämmerte er an die Querlatte. Aber das war Nebensache. Hauptsache heil davongekommen. (bg)

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