Kein Glück — und Pech dazu

Di, 08. Sep. 2020

Fussball 3. Liga: FC Mellingen verliert gegen den FC Brugg 1:2

Dem FC Mellingen fehlte bei der 1:2 Heimniederlage gegen den FC Brugg nicht nur das Glück. Es kam auch noch Pech dazu.

Es lief die 59. Minute. Marc Widmer hatte den Ball zum 2:2-Ausgleich auf dem Fuss. Seat Hetemi kam mit einer Grätsche angerauscht. Der Ball springt dem Brugger Verteidiger an den abgstützten Arm (siehe Foto). Die Mellinger Zuschauer und Spieler schrien kollektiv «Penalty!». Der sonst gut pfeiffende Schiedsrichter stand ungünstig. Der Brugger Torwart hatte ihm die Sicht aufs Geschehene verdeckt. Der Penaltypfiff blieb aus. Es war die vielleicht entscheidendste Szene in diesem weitgehend ausgeglichenen Spiel, mit leichten Vorteilen der Brugger im Angriffsspiel. Die Szene war irgendwie bezeichnend dafür, wie der Ball an diesem warmen Freitagabend gegen die Mellinger lief. Dabei lief es anfänglich durchaus für das Team von Toni Di Santo. Die Gisi-Zwillinge schnupperten schon in den Anfangsminuten an einem Tor. Erst blieb Fabian am Brugger Keeper hängen. Der Ball sprang zu Pascal, der seinen Knaller aus vollem Lauf vom Goalie abgewehrt sah. Patrick «Bätsch» Bätschmann machte es in der 9. Minute besser. Er spitzelte den Ball hart bedrängt am herauseilenden Torhüter vorbei zur 1:0-Führung. Der Pass kam von Marc Widmer, der seinen Gegenspieler im Sechzehner mit einer Finte ausgetrickst hatte. Der Ausgleich der Brugger war die Folge einer Anhäufung von Mellinger Patzern. Ein unnötiges Foul an der Seitenlinie auf Strafraumhöhe führte zu einem Freistoss. Der Ball flog zur Mitte. Die Mellinger Hinterleute bekamen die Kugel nicht weg, bis sie von Elia Grillo zum 1:1 über die Linie gestupst wurde. Kurios auch der zweite Gegentreffer nur fünf Minuten später. Ein langer Ball in die Hälfte der Gastgeber. Patrick Ernst lief dem Ball entgegen. An der Strafraumgrenze kam es zu einem Prellball mit dem gegenerischen Angreifer. Die Kugel kullerte zu einem mitglaufenen Brugger. Der hatte keine Mühe aus 20 Meter ins leere Tor zu treffen. Das wars auch schon. Das Team von Toni Di Santo fand bis zum Schluss keine Lösung, wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Zudem blieb ihnen, wie geschildert, ein Penalty verwehrt.

Beat Gomes

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