«Vier Absagen wegen Corona sind genug», hat sich die Kulturkommission Wohlenschwil gesagt und beschlossen, die Saison gut vier Monate nach dem geplanten Eröffnungsanlass doch noch zu starten. Nach zähem Ringen und in Absprache mit der Stiftung Alte Kirche, welche für das Schutzkonzept verantwortlich zeichnet, hat sie sich dazu durchgerungen, ein kulturelles Zeichen zu setzen. Christine Lather und Felix Huber treten mit ihrem Programm «Silja Walter: Ich habe den Himmel gegessen» in der Alten Kirche auf.
«Ich habe den Himmel gegessen» ist ein Monolog mit Liedern. Für diese «Reise ins Innere» hat Christine Lather Silja Walters Lyrik und Texte zu einem Theaterabend verflochten. Das Stück lässt das Leben der erfolgreichen Dichterin und Nonne in beeindruckender Weise gegenwärtig werden und wird von den Kompositionen von Felix Huber getragen. In einer Rezension ist zu lesen: «Der Reichtum entsteht durch die Präsenz der beiden Künstler auf der Bühne und die Reduzierung auf das Maximum. (…) Die Schauspielerin und Sängerin verwebt Texte und Lyrik der Poetin Silja Walter zu ihrer Biografie. In verschiedenen, nie statischen Bildern, Monologen, Dialogen mit der Musik des Klaviers, durch Gesang und Tanz zieht das Stück die Zuschauerinnen und Zuschauer fast magisch in den Bann der suchenden Silja Walter.»
Aufführungsbeginn ist am 18. September um 20.15 Uhr in der Alten Kirche. Kassenöffnung eine Stunde vorher. Coronabedingt ist die Zuschauerzahl beschränkt, die Plätze werden mit dem nötigen Abstand zugewiesen und eine Reservation unter ticket@kultur-wohlenschwil.ch oder 079 719 05 01 (nach 17 Uhr) ist unerlässlich. (zVg)
