Viel Aufwand wegen Corona

Fr, 11. Sep. 2020

Was auf und neben den Fussballplätzen im «Reussbote»-Revier läuft

Seit der Rückkehr aus dem Lockdown sind die Vereine der unteren Ligen angehalten, die vorgeschriebenen Sicherheitsund Hygieneregeln einzuhalten. Das ist nicht immer ganz einfach, wie die Praxis zeigt. Paul Gratwohl ist sozusagen die organisatorische Mehrzweckwaffe des FC Niederwil. So sorgt er sich auch um die Umsetzung der Covid-19-Vorschriften auf der Riedmatt. Dafür hat er keine Mühe gescheut. Gratwohl hat den ländlichen Sportplatz förmlich eingezäunt. Von weitem sieht es aus, als wäre die Riedmatt eine einzige Baustelle. Die Besucher müssen sich erst zurechtfinden, denn die Wege zu den Zuschauerplätzen sind bestimmt durch Bauabschrankungen. Bevor jemand Einlass erhält, muss sich der geneigte Fussballfan die Hände desinfizieren und sich in die vorgegebene Liste eintragen.

Apropos Gästeliste. Das handhabt jeder Verein ein wenig anders. Bei manchen reicht es, Name, Vorname, Wohnort und Telefonnummer einzutragen. Andere hätte gerne noch die Mail- und die genaue Wohnadresse angegeben, was nicht bei allen Besuchern Anklang findet.
Hier noch ein Nachtrag. Fislisbachs Sportchef Christian Umbricht wurde vor dem Spiel gegen Schönenwerd- Niedergösgen, das mit 1:5 verloren ging, von Silvan Bär, seinem Nachfolger als Kapitän, offiziell als Kaderspieler der 1. Mannschaft verabschiedet.

Sind es in Niederwil nette Damen, die am Eingang kontrollieren, hat der FC Fislisbach kürzlich beim Spiel gegen den FC Mutschellen ihre beiden verletzten Stammspieler Siro Dubach und Brian Bosshard an die Front geschickt. Beim FC Mellingen sorgt Kassier Pascal Grob dafür, dass sich keiner um die Anmeldepflicht drücken kann.
Auf dem Esp in Fislisbach wurde beim erwartet grossen Zuschaueraufmarsch, die Sportanlage in Sektoren unterteilt. Die Besucherinnen und Besucher erhielten, je nach gewünschtem Sektor, verschiedenfarbige Bändel ums Handgelenk. Wie in Fislisbach verlas auch in Othmarsingen der Platzspeaker die besonderen Coronavorschriften. Der Aufwand für die Vereine ist beträchtlich. Was bisher zu sehen war, werden die Vorschriften im Grossen und Ganzen mit grosser Disziplin befolgt.

Luigi Ponte hat eine lange Vergangenheit als Fussballschiedsrichter. Während vielen Jahren war er Schiedsrichterobmann im Kanton Aargau. Mit der Wahl zum Präsidenten des Aargauischen Fussballverbandes musste er dieses Amt abgeben.
Die Schiedsrichterei lässt ihn auch in dieser höchsten Verbandsfunktion nicht los. Hin und wieder greift er wieder zur Pfeife und begibt sich in die Niederungen des Regionalfussballs, um seinem Hobby nachzugehen. Erst kürzlich pfiff er in Mellingen das 4. Liga-Spiel zwischen dem FC Mellingen 1a und dem FC Turgi 1b. Dabei musste er nur gerade einmal eine Gelbe Karte gegen einen Turgi-Spieler ziehen.

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