«Löwen» wollen Cup-Frust abschütteln

Fr, 16. Okt. 2020

Unihockey 3. Liga: Leader TV Mellingen spielt in Untersiggenthal gegen Floorball Albis und Stadel-Niederhasli

Der Frust vom letzten Sonntag sass auch noch Tage später tief bei den Mellinger «Löwen». Sie wurden vom 5.-Ligisten UHC Laupen aus dem Schweizer Cup gekegelt. Am kommenden Sonntag wollen sie den Frust in der Meisterschaft aus dem «Fell» schütteln.

Für «Löwen-Dompteur» Michi Grossniklaus war nach dem sonntäglichen Debakel im Zürcher Oberland klar: Das würde keine einfache Woche werden. Gegen eine 5.-Liga-Mannschaft auszuscheiden, entspricht nicht dem Anspruch, den die Löwen an sich selbst haben. Aber es kann passieren. Die Frage ist nur, warum? Klar, der UHC Laupen ist ein glänzend strukturierter Verein. Die 1. Damenmannschaft spielt in der obersten Spielklasse. Die 1. Herrenmannschaft in der 1. Liga. Da ist viel spielerisches Potenzial innerhalb des Vereins. Entsprechend ist die 5.-Liga-Mannschaft, je nachdem wie viele Cracks gerade zur Verfügung stehen, eine «Mogelpackung». Dennoch, der TV Mellingen führte schon im 1. Drittel 7:1 und liess die unterklassigen Gegner wieder rankommen. «Im zweiten Drittel haben wir irgendwie aufgehört zu spielen», sagt Grossniklaus, dem die Betroffenheit über diese Schlappe noch zwei Tage später anzuhören war. Aber es hilft alles nichts. Die Mellinger sind aus dem Cup raus und können sich nun voll und ganz auf ihr eigentliches Saisonziel konzentrieren. Und das heisst – Aufstieg in die 2. Liga. Das ist alles andere als ein Selbstläufer. Zwar haben die Löwen zu Hause die ersten beiden Spiele mehr oder weniger souverän gewonnen und führen die Tabelle mit dem Punktemaximum an. Am kommenden Sonntag findet in der Sporthalle in Obersiggenthal die zweite Doppelrunde statt. Dabei treffen die Löwen um 13.35 Uhr auf das Team von Floorball Albis 3. Und um 16.20 Uhr müssen sie gegen Stadel-Niederhasli ran. Auf dem Papier sind das zwei lösbare Aufgaben. Aber das war die Aufgabe im Cup am letzten Sonntag auch.
Floorball Albis ist nach zwei Spielen noch ungeschlagen. Sie erreichten in der ersten Doppelrunde in der Kleinen Kreuzzelg in Mellingen zwei Unentschieden, 7:7 gegen das spielstarke Baden-Birmenstorf, und ein 5:5 gegen Red Taurus Wislikofen. Stadel-Niederhasli gewann seine erste Partie in Mellingen gegen den UHC Obersiggenthal 2 hauchdünn mit 9:8, verlor aber die zweite Partie gegen den UHC Unterkulm 2 mit 7:9.
Generell ist in dieser Gruppe fast alles möglich. Die meisten Teams liegen nah beieinander. Jeder kann praktisch jeden schlagen. Die Löwen tun deshalb gut daran, sich auf ihr Spiel zu konzentrieren. Defensiv stabil, viel Laufbereitschaft und den Ball laufen lassen. Vor allem aber sollten sie sich zurückbesinnen, wie sie in den ersten beiden Spielen aufgetreten sind. Da hatten sie viel Ruhe am Ball und konnten abwarten bis sich die Löcher auftaten, um dann zuzubeissen.

Beat Gomes

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