«Müssen weiterhin demütig bleiben!»

Fr, 09. Okt. 2020

Fussball 2. Liga: Christian Umbricht, Sportchef beim FC Fislisbach, vor dem Spitzenspiel zu Hause gegen den FC Suhr

Der FC Fislisbach empfängt morgen den punktgleichen FC Suhr zum Spitzenspiel auf dem Esp. Fislisbachs Sportchef Christian Umbricht hofft darauf, dass sein Team die zuletzt gezeigten Leistungen auch gegen Suhr auf den Platz bringen kann.

Fünf Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Total 17 Punkte und Rang zwei in der Tabelle. Das die Bilanz des FC Fislisbach nach neun gespielten Partien. Der FC Suhr steht mit der genau gleichen Bilanz da. Allerdings hat er mit 31 Treffern zehn Tore mehr erzielt als die Fislisbacher. In dieser Bilanz muss jedoch das Spiel Suhr gegen Othmarsingen, das die Suhrer 10:1 gewannen, relativierend erwähnt werden. Auf der anderen Seite hat das Team von Cheftrainer Christian Jäggi mit 16 Gegentreffern eines weniger kassiert als die Suhrer, die zu den Aufstiegsfavoriten in der 2. Liga zählen.
Christian Umbricht, der die Fislisbacher mit einigen geschickten Zuzügen ergänzen konnte, sieht seine Mannschaft in der Breite wesentlich besser aufgestellt als ein Jahr zuvor. Und damals waren die Fislisbacher auch nicht schlecht unterwegs. Zur Erinnerung: Nach der Vorrunde, die wegen Covid-19 abgebrochen wurde, stand der FCF mit 23 Punkten aus 13 Spielen zu Buche. Diese 23 Punkte aus der letzten Saison sind für Umbricht die aktuelle Messlatte. «Wir müssen zwar weiter demütig bleiben. Aber wir dürfen uns auch gewisse Ziele setzen. Diesem Ziel würen die Fislisbacher mit einem Vollerfolg gegen den FC Suhr ein Stück näher kommen.

FCF zu Hause weniger stark
Allerdings zeigte das Team vom Esp in den letzten Heimspielen nicht immer seine beste Leistung. Zuletzt gegen den FC Gränichen lag es sogar nach 20 Minuten bereits 0:2 hinten, ehe sie noch den Ausgleich schafften. «Es wäre schön, wenn wir gegen Suhr wieder mal völlig frei aufspielen könnten», wünscht sich Umbricht. Allerdings gibt es gute Gründe, weshalb die Fislisbacher zu Hause eher schwächer agieren als auswärts. Umbricht dazu: «Natürlich ist der Druck zu Hause ein anderer als auswärts.

Schlechte Platzverhältnisse
Aber es hat auch etwas mit den Platzverhältnissen zu tun. Auf diesem Acker ist ein gepflegtes Aufbauspiel nur schwer möglich.» Umbricht versteht nicht, weshalb der FC Baden nur ein paar Meter weiter über einen Wembley-Rasen verfügt, der FC Fislisbach aber auf einem «Acker» spielen muss. Es ist die ewige Leier. Der Platz wird von der Fislisbacher Bauverwaltung gepflegt. Das Resultat ist eindeutig. Die Badener können es um Längen besser. Weil ein geregeltes Training auf diesem Geläuf nicht nur schwierig sondern auch gefährlich für die Gelenke der Spieler ist, ging das Team am Dienstag ins Thermalbad. Am Mittwoch stand Massage bei Roger Rey auf dem Programm und am Donnerstag wurde trainiert.
Vielleicht ist gerade das schwer bespielbare Terrain für die Fislisbacher ein Vorteil. Denn die Suhrer, die ein technisch variables und schnelles Spiel pflegen, dürften sich mit dem Holperplatz ebenfalls schwertun, so dass letztlich die grössere Kampfkraft entscheiden könnte. Bei Fislisbach sind Siro Dubach und Roman Müller nach langer Verletzungspause zurück im Training. Auch der pfeilschnelle Patrick Meier hat sich von einer Verletzung zurückgemeldet. Hingegen laboriert «Nitscho» Milosavljevic noch immer an einer Knöchelverletzung, die er sich im Spiel in Wohlen zugezogen hat.

Beat Gomes

Ganzer Artikel ist nur für Abonnenten verfügbar.
Kategorie: 

Stellenangebote

Immobilienangebote

Kommende Events

Weitere Angebote

Trending

1

Maroni, Marzipan und Macca ausgesetzt

Beim Tanklager wurden am 11. März drei Kaninchen aufgefunden. Die Polizei brachte sie ins Tierheim

Die süssen Kaninchen waren nicht als Osterhasen unterwegs. Die drei Langohren wurden in Mellingen beim Tanklager ausgesetzt. Nun warten sie im Tierheim auf ein neues Zuhause.

Einer Spaziergängerin fielen die drei freilaufenden Kaninchen am Waldrand hinter dem Tanklager auf. Sie informierte umgehend die Repol Rohrdorferberg-Reusstal. «Wir fanden drei Kaninchen und zwei Karotte…