«Will die Welt kennenlernen»

Fr, 16. Okt. 2020

Zwölf Antworten von Bianca Seegert, stv. Wohnbereichsleiterin Rotonda

Bianca Seegert ist 32 Jahre alt und kommt ursprünglich aus der Nähe von Köln (D). Als Soldatentochter hat sie schon an vielen verschiedenen Orten gelebt, unter anderem in Hamburg, bevor sie 2013 in die Schweiz gezogen ist. Sie arbeitet seit zwölf Jahren in der Pflege, momentan im Reusspark.

Frau Seegert, was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spass?
Bianca Seegert: Ich liebe es, mich mit Menschen auseinanderzusetzen. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen, die aus dem gesellschaftlichen Raster fallen, zu begleiten und zu unterstützen. Am meisten Spass macht es mir, wenn wir als Team herausfordernde Situationen im psychiatrischen Bereich meistern und eine gute Lösung für und mit dem Bewohner gestalten können.

Wo finden Sie Ausgleich zur Arbeit?
Ich halte mich gerne in der Natur auf und nutze jede Gelegenheit zum Fotografieren. Die freie Zeit nutze ich auch mit Freunden, einem guten Buch oder einem spannenden Gruselfilm.

Treiben Sie Sport?
Ich gehe gerne Wandern und übe mich seit neustem in Yoga.

◆ Sind Sie auch mal privat im Reusspark anzutreffen?
Der Reusspark bietet viele Veranstaltungen an. Unter anderem habe ich vor kurzem den Workshop «Gemüsebouillon selber herstellen» besucht. Ich empfehle die Wine and Dine Abende im Klosterkeller, die jedes Mal ein Erlebnis für die Sinne sind. Wenn ich Besuch aus dem hohen Norden habe, gehört es einfach dazu, den Reusspark zu zeigen, mit einem Rundgang durch die tolle Umgebung und einem feinen Nachtessen im Restaurant Gnadenthal zum Abschluss.

Wo ist das Reusstal am schönsten?
Mein Lieblingsplatz ist hier in der Nähe: die Holzbank, mit Blick auf die Reuss. Wenn man vom Parkplatz an der Reuss entlangläuft, an den Grillstellen vorbei, findet man sie auf Anhieb.

Wie sind Sie im Reusstal am liebsten unterwegs?
Ich gehe am liebsten gemütlich spazieren, direkt an der Reuss.

Was ist für Sie Luxus?
Für mich ist es Luxus, dass ich meine Freiheit überall ausleben darf. Ich kann hinfahren, wohin ich möchte und mir alles anschauen. Es ist Luxus für mich, morgens gesund aufzuwachen, den Tag individuell zu gestalten und meine wertvolle Zeit mit liebevollen Menschen zu geniessen.

Wann findet einen das Glück?
Das Glück findet dich dann, wenn Du nicht danach suchst.

Besitzen Sie alles? Oder sind da noch Wünsche offen?
Natürlich habe ich Wünsche und davon jede Menge. Mein grösster Wunsch ist es derzeit, meinen eigenen Podcast zu starten und Menschen zu inspirieren, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen. Ich möchte die Welt kennenlernen und so viel Reisen wie es geht. Am liebsten mit meinem zukünftigen Partner und unserem Hund und Kindern an unserer Seite.

Wenn Sie nicht in der Pflege wären, welchen Beruf würden Sie dann ausüben?
Ich interessiere mich brennend für den Bereich Coaching und fange in drei Monaten, nebenberuflich, mit der Weiterbildung an.

Spontan kommen Freunde, was dürfen sie von Ihnen immer erwarten?
Womit jeder rechnen muss: Dass die Nachbarskatze sich einen Platz auf dem Schoss sichern will und ihre Krauleinheiten haben möchte. Da führt kein Weg dran vorbei. Natürlich muss keiner hungern oder verdursten bei mir, dazu gehört ein gemütliches Zuhause und Gespräche in der Gartenlounge.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten, in welcher Epoche möchten Sie landen?
Die Zeit im Mittelalter, wo gemeinsam am Feuer alte Geschichten erzählt wurden.

Interview: Stefan Böker

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