Drei Männer kämpfen um einen Sitz

Fr, 20. Nov. 2020

Von fünf Kandidaten sind noch drei übrig geblieben: Am Sonntag, 29. November, gilt es ernst

Am Sonntag in einer Woche entscheidet sich, wer die Fislisbacher Exekutive ergänzt.

Für den Rest der Amtsperiode 2018/2021 haben sich drei Kandidaten innert gültiger Frist angemeldet. Antreten wollen FDP-Kandidat Fritz Krähenbühl, der parteilose Reinhold Rauber sowie Andreas Sommer, ebenfalls parteilos. Bereits gewählt worden war im ersten Wahlgang am 27. September Simone Bertschi. Sie hatte mit 916 Stimmen als einzige das Absolute Mehr von 680 Stimmen erreicht. Für den zweiten freien Sitz in der Exekutive interessieren sich nun der hinter Bertschi zweitplatzierte Andreas Sommer – er hatte im ersten Wahlgang 544 Stimmen erreicht –, Fritz Krähenbühl mit 441 und Reinhold Rauber mit 245 Stimmen.
Der zeitliche Aufwand für das Amt liegt bei rund 20 Prozent. Die Kandidaten müssen diese Zeit neben Beruf, Familie und Hobbys aufwenden.

Erfahrener Lokalpolitiker
Schreinermeister Krähenbühl ist mit Jahrgang 1964 der Älteste unter den Anwärtern und hat die meiste Erfahrung in der Lokalpolitik: Er war von 2005 bis 2013 für die FDP im Fislisbacher Gemeinderat. Der ehemalige Präsident des Altersheims interessiert sich für das Ressort Finanzen und hat bereits klargestellt, mit der aktuellen Finanzpolitik unzufrieden zu sein. Krähenbühl redet offen von einer nötigen Steuererhöhung. Denn sparen sei nötig, aber ohne sich deswegen kaputt zu sparen. Er ist verheiratet, hat zwei Töchter und ist Inhaber der Schreinerei Willi Egloff AG.

Ehemaliger Schulpflegepräsident
Gesunde Finanzen sind ebenfalls das Ziel von Reinhold Rauber, der sich die Ressorts Finanzen oder Bildung vorstellen könnte. Kompetenz dafür hat er als langjähriges Mitglied der Schulpflege (davon vier Jahre Präsident) erworben und durch seine betriebswirtschaftliche Ausbildung. Er ist Jahrgang 1967, verheiratet und seit der Geburt seines ersten Kindes vor 16 Jahren Hausmann. Dorn im Fislisbacher Auge ist ihm der Durchgangsverkehr. Der Verkehr werde mit der Umfahrung Mellingen und mit der geplanten Überbauung Galgenbuck in Dättwil weiter zunehmen. Mit einer Umfahrung Fislisbach sei es möglich, diese Entwicklung zu verhindern.

Waschechter Fislisbacher
Das sieht auch Andreas Sommer so. Er ist verheiratet, Jahrgang 1972 und arbeitet nach seiner kaufmännischen Ausbildung und Weiterbildungen heute als Einkäufer bei der MAN Energy Solutions Schweiz AG. Er ist in Fislisbach aufgewachsen und will dafür sorgen, dass das Dorf familienfreundlich, umweltbewusst und zukunftsorientiert bleibt. Auch Sommer ist der Meinung, eine Steuererhöhung werde man wohl in Kauf nehmen müssen. Er arbeite sehr gerne mit Menschen und kann sich darum vorstellen, das Ressort Soziales zu übernehmen.
Bei der Urnenwahl im zweiten Wahlgang am 29. November kann nur eine der aufgeführten Personen gewählt werden. Entfallen Stimmen auf andere als die angemeldeten Personen, so sind diese ungültig.

Stefan Böker

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