Das Budget 2021 basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 85 Prozent. Ebenfalls unverändert bleiben die Gebührentarife bei den spezialfinanzierten Betrieben Wasserwerk, Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft. Als Gesamtergebnis wird bei der Gemeinde inklusive den spezialfinanzierten Betrieben ein Aufwandüberschuss von 1,143 Mio. Fr. (Vorjahresbudget: 961 000 Fr.) erwartet. Das Ergebnis ohne die spezialfinanzierten Betriebe – d. h. der steuerfinanzierte Bereich – weist einen Aufwandüberschuss von 598 400 Fr. (Vorjahresbudget: 608 000 Fr.) aus. Trotz Unsicherheiten über die finanziellen Auswirkungen aufgrund der Corona-Krise sind der Gemeinderat und die Finanzkommission der Überzeugung, dass dieses negative Ergebnis verantwortbar und für das kommende Jahr keine Erhöhung des Steuerfusses notwendig ist.
Für das laufende Rechnungsjahr wird davon ausgegangen, dass das Budget der Steuern deutlich übertroffen wird. Per Ende September dieses Jahres war bei den Gesamtsteuern ein Plus gegenüber dem Budget von rund 1,47 Mio. Fr., bzw. 12 Prozent zu verzeichnen.
Da diverse Sonderfaktoren den Ertrag bei den Gemeindesteuern im aktuellen Rechnungsjahr positiv beeinflussen, konnte bei der Budgetierung für das kommende Jahr nicht auf das zu erwartende Ergebnis von diesem Jahr abgestellt werden. Als Basis diente daher das Rechnungsjahr 2019. Unter Berücksichtigung der negativen Auswirkungen der Corona-Krise sowie aufgrund der Stagnation der Bevölkerungszahl wurden die Gemeindesteuern mit total 12,06 Mio. Franken (Vorjahresbudget: 12,15 Mio. Fr.) budgetiert. (gk)