Unser Fragebogen: 15 Antworten von 5.-Klässler Finn Kleeb aus Fislisbach

Finn Kleeb (10) wollte am 12. November den Zukunftstag beim «Reussbote» verbringen. Wegen Corona fällt das Vorhaben ins Wasser. Dafür erzählt er im Interview, weshalb er gerne schreibt, wie sein Hund heisst und wo es ihm im Reusstal am besten gefällt.

◆ Finn, was hat dich bewogen, dich für den Zukunftstag beim «Reussbote» anzumelden?
Finn Kleeb: Journalismus interessiert mich seit der dritten Klasse. Ich wollte erleben, wie ein Arbeitsalltag eines Journalisten aussieht. Es war vorgesehen, dass ich am Morgen zu einem Interview mitgehen, selber Fragen stellen und Fotos machen kann. Im Anschluss hätte ich noch einen Artikel darüber schreiben können. Am Nachmittag hätte mir Benedikt Nüssli, Geschäftsleiter «Reussbote», die Druckerei gezeigt. Leider wurde der diesjährige Zukunftstag schweizweit wegen Corona abgesagt. Vorgesehen ist, dass ich im nächsten Jahr den Zukunftstag beim «Reussbote» nachholen kann.

◆ Was gefällt dir am «Reussbote»?
Das beste am «Reussbote» ist für mich der Witz. Den lese ich immer.

◆ Was schreibst du bei dir zu Hause?
Ich erfinde selber Comics, ab und zu auch Witze ohne Bild, wie beispielsweise «Was ist heute ‹angesagt›» (muss im Dialekt ausgesprochen werden)? «Das Stuhlbein des Lehrers.»

◆ Welche Bücher liest du gerne? Welches liegt auf deinem Nachttisch?
Gregs Tagebücher und jegliche Comicromane.

◆ Wo gibt es Nachschub zum Lesen?
Ich bin sehr gerne in öffentlichen Bibliotheken. Hier kann ich sowohl Bücher wie auch Filme ausleihen. Bei den Filmen leihe ich mir meistens Action- oder Superheldenfilme aus.

◆ Fantasy gefällt dir. Wenn du Comics schreibst, illustrierst du sie auch?
Ja. Zudem male ich sehr gerne in meiner Freizeit Bilder mit Fantasie-Tieren und auch -Landschaften.

◆ Wo ist das Reusstal am schönsten?
Beim Affenbaum in Fislisbach. Dort gibt es einen Hügel und sehr schöne Bäume. Der Waldboden ist komplett mit Moos bewachsen. Fällt das Licht durch die Bäume entsteht eine märchenhafte Stimmung.

◆ Wann findet einen das Glück?
Glück bedeutet für mich, wenn ich mit meinem Hund Jerry (4) jeden Tag spazieren gehen und mit ihm spielen kann. Er ist ein Mischlingshund aus Italien.

◆ Welcher Beruf wäre dein absoluter Traumberuf?
Schauspieler. Ich würde gerne die Rolle von «Loki» in den Marvel-Filmen spielen.

◆ Spontan kommen Freunde, was dürfen sie von dir immer erwarten?
Dass sie mit mir gamen dürfen. Am liebsten «Minecraft».

◆ Wenn du eine Zeitreise machen könntest, in welcher Epoche möchtest du landen?
Ich wäre gerne am 28. Juli 3015 um Mitternacht in Paris. Ich wäre gespannt, wie es dann dort aussieht.

◆ Hättest du lieber einer anderen Nation angehört? Wenn ja, welcher?
Ich wäre gerne in Dänemark in der Heimat meiner «Farmor» (Grossmutter) aufgewachsen. Meine Freunde von hier müssten dann aber auch dort leben.

◆ Welche Sportart würdest du gerne lernen?
Wenn es nicht lebensgefährlich wäre dann «Quidditch». Ich habe alle Harry Potter-Filme gesehen und Wissensbücher über die Zauberwelt gelesen.

◆ Bei welchem Lied kannst du nicht sitzen bleiben?
Bei «Eye of the Tiger» von Survivor und «Happy» von Pharrell Williams. Bei diesen Songs muss ich mitsingen und mit dem Fuss wippen.

◆ Wem – tot oder lebend – würdest du gerne ein paar Fragen stellen? Welche?
Albert Einstein. Ihn hätte ich gerne kennengelernt. Wenn man einer intelligenten Person eine Frage stellt, ist die Antwort sicher anders als die einer durchschnittlich begabten Person.

Interview: Debora Gattlen