«Petra» lag in Sulz

Di, 29. Dez. 2020

Es ist ein Ort der Stille und der Magie. Seit langer Zeit brüteten zum ersten Mal in unserer Region Uferschwalben in natürlichen Sandlinsen. Eine Sensation nicht nur für Vogelschützer. Für diesen Sommer lag für mich «Petra» in Sulz und nicht in Jordanien. Die Höhlen der Uferschwalben in der Kiesgrube von Sulz ähnelten bei meinem Besuch im Juli in verblüffender Art den Höhlengräbern der Nabatäer Stadt «Petra» in Jordanien. Die auf der roten Liste stehenden Vögel gruben die Bruthöhlen mit ihren Füssen in den Sulzer Sand. Es war ein eindrückliches Erlebnis, als aus dem Nichts der Vogelschwarm auftauchte und über der Kiesgrube kreiste. Die Luft war erfüllt mit den typischen Vogelstimmen. Die Jungvögel warteten, sicher vor Raubvögeln und Füchsen, in den Höhlen auf die Rückkehr ihrer Eltern. Nach kurzer Fütterung ging es ohne Pause wieder in die Luft, immer auf der Jagd nach Insekten. Inzwischen sind die Eltern und Jungvögel ins Winterquartier nach Zentralafrika geflogen.

Debora Gattlen

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