Ihr Lebensmittelpunkt sind Hunde

Fr, 04. Dez. 2020

Unser Fragebogen: Dreizehn Antworten von Nadine Meier (33) aus Künten

Nadine Meier ist mit Hunden aufgewachsen. Ein Leben ohne sie kann sich die Tiermedizinische Praxisassistentin nicht vorstellen. In ihrer Freizeit betreibt sie Agility und geht an Hundeausstellungen. Im Interview verrät sie zudem, was ihr an Künten gefällt.

Welchen Stellenwert haben Tiere in Ihrem Leben?
Nadine Meier: Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Mit der Familienhündin Zeta, einer Deutschen Schäferhündin, habe ich Laufen gelernt. Nebst Hunden hatten wir auch Katzen und Vögel zu Hause. Als Kind züchtete ich zudem Wellensittiche.

◆ Wollten Sie schon immer Tiermedizinische Praxisassistentin werden oder gab es andere Wünsche?
Sobald ich sprechen konnte, erzählte ich allen, dass ich später Tieren helfen wolle. Für mich ist das bis heute mein Traumberuf. Nach der Schule machte ich bei der Kleintierklinik Dr. Schultheiss AG in Wohlen eine dreijährige Lehre. Seit 16 Jahren arbeite ich in der gleichen Praxis. Am Beruf gefällt mir, dass ich Tieren helfen kann.

Welche Freizeitaktivitäten üben Sie mit Ihren Hunden aus?
Bereits mit sechs Jahren bin ich mit dem Familienhund Cindy, einem Schäferhund-Mix, in die Hundeschule gegangen. Später kam die Belgische Schäferhündin Gina dazu. Mit ihr wurde der Grundstein für meine Leidenschaft zum Agility gelegt.

Was waren Ihre besten Resultate?
Vor 20 Jahren begann ich ambitionierter Agility zu betreiben. Seit dieser Zeit gehe ich bis zu zwei Mal im Monat an Turniere in der ganzen Schweiz. Das Highlight war, als ich mich 2009 mit meinem Sheltie Duke für die Agility Europameisterschaften in Arnheim qualifizierte. Leider hielten auf dem Parcours meine Nerven nicht. Trotzdem ist der Anlass in unvergesslicher Erinnerung geblieben.

◆ Gibt es weitere Wettbewerbe, an denen Sie mit Ihren Hunden teilnahmen? Ein weiteres Hobby von mir ist, an Hundeausstellungen teilzunehmen. Den grössten Erfolg hatte ich 2009 mit meinem Sheltie CJ an der Internationalen Hundeausstellung Lausanne. Ich konnte mit ihm in den Ehrenring. Er wurde in der Jüngstenklasse von 60 Junghunden aller Rassen Dritter.
Mit meinem anderen Sheltie Chinook habe ich zudem 2015 die Sheltie Clubausstellung gewonnen.

Wieviele Hunde besitzen Sie aktuell? Wir haben in der Familie sieben Hunde. Ein Sheltie gehört meinem Freund Pierre Pilz. Seit wir uns 2013 kennenlernten, verbindet uns auch die Liebe zu den Hunden und zum Agility. Als unser Sohn Nevio vor zweieinhalb Jahren zur Welt kam, legte ich beim Agility eine dreimonatige Babypause ein

Wo ist das Reusstal am schönsten?
Natürlich in Künten. Ich lebe hier seit zwölf Jahren. Ich liebe das Landleben. Von unserem Haus aus ist es nicht weit zum Wald und zu einem Bauernhof. Rund um unser Haus weiden Kühe. Das Gebimmel der Kuhglocken entspannt mich.

Wie sind Sie im Reusstal am liebsten unterwegs?
Am liebsten mit meinen Hunden in Eggenwil und an der Reuss.

Was bedeutet für Sie Luxus?
Luxus ist für mich, Ferien mit meiner Familie und mit meinen Hunden zu verbringen.

Wann findet einen das Glück?
Mich hat das Glück bereits durch die Geburt unseres Sohnes gefunden.

Wenn Sie in einem Film mitspielen dürften, welchen würden Sie wählen?
Bei «Fast and Furious». Ich liebe Actionfilme.

Bei welchem Lied können Sie nicht sitzen bleiben?
Ich höre gerne die Charts und alle Art von Dance Musik

Besitzen Sie alles oder sind noch Wünsche offen?
Ich bin durch meine Familie, meinen Sohn, meinen Freund und meine Hunde wunschlos glücklich. Mehr brauche ich in meinem Leben nicht.

Interview: Debora Gattlen

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