«Mich fasziniert Curling»

Di, 05. Jan. 2021

Unser Fragebogen: Martin Meier, Bäckermeister in Mägenwil, vor dem 6. Januar

Martin Meier führt gemeinsam mit seiner Frau Manuela die Bäckerei Confiserie Meier in Mägenwil. In diesen Tagen versteckt er hunderte von kleinen Königen in den Königskuchen. Wo sie danach zu finden sind, ist auch für ihn eine Überraschung.

Martin Meier, wissen Sie, wo die Könige im Königskuchen versteckt sind? Ohne zu schummeln ...
Martin Meier: Niemand weiss, wo der König versteckt ist, auch wir von der Produktion nicht. Der König wird so von Hand eingearbeitet, dass er von aussen nicht erkennbar ist.

Wie viele Königskuchen backen Sie jeweils rund um den 6. Januar?
In den Tagen um den 6. Januar stellen wir über 1000 Königskuchen vom 3-teiligen bis zum 20-teiligen Kuchen her.

Wieviel Teig verarbeiten Sie dafür in Ihrer Backstube?
Die über 1000 Königskuchen von unterschiedlicher Grösse ergeben eine Teigmenge von rund 500 Kilogramm, Teig mit reiner Butter und mit Eiern vom Mägenwiler Bauernhof.

Stellt die Bäckerei Confiserie Meier in Mägenwil auch ihre eigene Königskuchen-Spezialitäten her?
Früher gab es nur den klassischen Königskuchen mit Sultaninen. Seit einigen Jahren werden Königskuchen ohne Sultaninen, mit Chocolini oder mit reinem Urdinkelmehl hergestellt.

Was ist in Ihrer Familie das Privileg der Person, die den König in ihrem Kuchenteil entdeckt?
Unsere Kinder sind schon gross, deshalb wird das «König sein» nicht mehr zelebriert.

Gibt es eine Saison, in welcher Ihnen die Arbeit in der Backstube besonderes Vergnügen bereitet?
Am ehesten an Weihnachten ... In der Weihnachtszeit können wir alle unsere kreativen Ideen besonders schön ausleben. Das beginnt beim Weihnachtskonfekt – wobei die Weihnachtsguetzli Chefsache sind – geht über Schokoladekreationen und Sternpastetli bis hin zu den weihnachtlichen Verpackungen, welche sich die Mitarbeitenden im Verkauf ausdenken.

Wo ist das Reusstal am schönsten?
An der Reuss im Oberfreiamt, entlang der Reuss zwischen Stilli und Gnadenthal, auf dem Horben oder einfach vor unserer Haustüre, an der renaturierten Bünz.

Was ist für Sie Luxus?
Freie Zeit mit der Familie zu verbringen, mit ihnen unterwegs zu sein oder die Zeit beim Spielen zu verbringen.

Wann findet einen das Glück?
Wenn man zufrieden mit sich und dem Job ist und wenn es den Mitarbeitenden auch gut geht.

Besitzen Sie alles? Oder sind da noch Wünsche offen?
Besitztum erleichtert das Leben, ist aber ohne gute Gesundheit sekundär.

Wenn Sie nicht Bäcker wären, welchen Beruf würden Sie dann ausüben?
Das ist schwierig zu sagen, da es für mich nie eine Alternative gab. Es ist extrem dankbar, wenn Kundinnen und Kunden an unseren Produkten Freude haben und wir wissen, dass sie damit glücklich sind. Auch das ist Glück.

Spontan kommen Freunde, was dürfen sie von Ihnen immer erwarten?
Zeit für ein Gespräch, etwas zu essen findet sich immer, ein Kaffee oder ein Glas Wein …

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten, in welcher Epoche/Ort möchten Sie landen?
Im Wilden Westen.

Welche Sportart würden Sie gerne lernen?
Curling. Mich fasziniert dabei die Präzision, welche die Sportler beherrschen müssen, um die Steine an der gewünschten Stelle im Haus zu platzieren. Es wird wohl oft unterschätzt, wie komplex diese Sportart ist.

Wenn Sie in einem Film mitspielen dürften, welchen würden Sie wählen?
Einen James Bond-Film.

Interview: Heidi Hess

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