Zum Artikel «Schelte für den Gemeinderat Mellingen» in der Ausgabe vom 8. Januar
Ich gratuliere dem Gemeinderat Mellingen und danke ihm für die paar herrlichen Stunden und guten Diskussionen die ich in schönster Atmosphäre erleben durfte. Dies in der Gewissheit, niemanden in irgendeiner Weise zu stören. Die kurzfristige Sommergartenwirtschaft auf der Wiese vor dem Iberg konnte nun sicher niemanden beeinträchtigen. Zusammen mit dem lebendigen Strandleben an der Reuss war sie ein Highlight in diesem besonderen Sommer 2020. Dass jemand dagegen Sturm laufen könnte, um dann noch eine Beschwerde einzureichen, die unzählige Arbeitsstunden auf Kosten der Steuerzahler verursacht, ist völlig unbegreiflich. Liest man den Artikel «Schelte für den Gemeinderat Mellingen» im «Reussbote» vom 8. Januar, hat man den Eindruck, der Gemeinderat hätte sich in dem unheimlichen Gestrüpp von Gesetzesartikeln, Verordnungen und Zonenvorschriften hoffnungslos verstrickt und die Einsprache der Beschwerdeführerin sei sehr berechtigt. Aber wählen wir unsere Behörden nicht doch vor allem, dass sie unser Leben verbessern und verschönern helfen? Oft haben wir das Gefühl, darin nicht verwöhnt zu werden. Hier aber war das so: Hier verdient der Gemeinderat Unterstützung und Lob.
Paul Zürcher, Mellingen