Arbeit für die einen, Vergnügen für die anderen

Di, 19. Jan. 2021

Die Polizei, die Räumdienste und die Feuerwehr waren am Freitag wegen dem Schnee im Dauereinsatz. Freude bereitete der Schnee den Kindern

Der Aargau drohte am Freitag unter den Schneemassen zu versinken. Strassen mussten wegen umgestürzten Bäumen und prekären Verhältnissen gesperrt werden. Wer nicht auf die Strasse musste, blieb vorerst zu Hause. Auf dieser Doppelseite eine Auswahl Bilder – weil es so schön war.

Der Schneefall sorgte in unserer Region für ein grosses Chaos. Viele Strassen waren gesperrt. Räumungsequipen und Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Sie mussten Strassen von umgestürzten Bäumen befreien oder steckengebliebenen Lkws wieder in die Spur helfen. In Oberrohrdorf gab es wegen eines querstehendes Postautos kein Durchkommen mehr. Die Feuerwehr übernahm den Verkehrsdienst, bis der Bus mit Hilfe eines Traktors weggezogen wurde. Zu einem Verkehrschaos kam es am Morgen auch im Waldstück in Vogelrüti. Dort fiel ein Baum auf die Strasse. «Wir räumten den Baum auf die Seite», sagt Feuerwehrkommandant Marc Hägler. «Nach einer Stunde floss der Verkehr wieder. Zum Glück trafen die umgestürzten Bäume keine Fahrzeuge.» Zusätzlich mussten auch einzelne Bäume in Quartieren gefällt werden. An der Zeughausstrasse in Mellingen stürzte eine über 20 Meter hohe Föhre gegen die Hauswand eines Mehrfamilienhauses. Die Feuerwehr rückte aus und zersägte den Baum. Eine zweite, bereits in Schieflage stehende, Föhre musste der aufgebotene Revierförster Peter Schenkel fällen. Punktgenau fiel der Baum zwischen den Wohnhäusern auf den Schnee. Im Reusspark war das Team für die Umgebungspflege bereits vor 5 Uhr im Einsatz. Den ganzen Morgen schaufelte es den Schnee von den Zufahrten, Parkwegen und Parkplätzen. Daniel Rimann, Leiter Umgebungspflege im Reusspark, war am Nachmittag mit der Motorsäge unterwegs. Unter anderem war ein grosser Ast auf das Trottoir gestürzt.
Am Nachmittag hörte der Schneefall auf. Bei strahlendem Sonnenschein genossen Jung und Alt die Winterpracht. In Stetten legten Mirjam Meier, Fabio (5) und Eileen (8) zusammen mit Nadine Frei, Julia (6) und Livio (3) eine Schlittelpiste mit Schanze an. Fertiggestellt war dann Schlittelvergnügen pur angesagt. «Ich bin mega schnell über die Schanze geflitzt und über den Abgrund hinweggesprungen», sagt Fabio. Nadine Frei fügt an: «Hier ist es schöner als in den Skiferien.»

Debora Gattlen

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