Richtig lüften und heizen – auch im Winter

Fr, 29. Jan. 2021

Wie Sie richtig lüften und heizen, ist gerade im Winter wichtig. So vermeiden Sie, dass sich zu viel Luftfeuchtigkeit in den Räumen sammelt, und sparen gleichzeitig Heizkosten. Richtiges Lüften verhindert zudem, dass sich Schimmel bildet.

Ob beim Duschen, Wäschetrocknen, beim Kochen, ja sogar beim Pflanzengiessen oder einfach, weil wir schwitzen: In der Wohnung entsteht ständig Luftfeuchtigkeit. Kann diese Feuchtigkeit nicht entweichen, indem man regelmässig lüftet, sammelt sich Feuchtigkeit an den Wänden oder auf den Fugen im Bad und es bildet sich schnell Schimmel.
Richtiges Lüften sorgt nicht nur für die ideale Luftfeuchte, sondern ganz generell für ein optimales Raumklima. Deshalb sollten Sie in allen Räumen eine hohe Luftfeuchte vermeiden und regelmässig lüften. So beugen Sie nicht nur Schimmel vor, sondern es können auch Schadstoffe entweichen, die beim Atmen und Schwitzen entstehen.

Optimal lüften in der kalten Jahreszeit
Zwei- bis viermal täglich durchlüften lautet die Faustregel. So erreichen Sie in den Räumen und der Wohnung insgesamt die optimale Luftfeuchtigkeit. Das sorgt auch für ein angenehmes Raumklima und die Raumluft wird als frisch und gesund empfunden.
Während viele von uns im Sommer während der Nacht ohnehin die Fenster gerne gekippt oder ganz offen lassen und dadurch der Luftaustausch problemlos stattfindet, kommt das Lüften im Winter eher mal zu kurz. Noch schlimmer: Man will nicht frieren und versucht, längere Zeit mit gekipptem Fenster ein bisschen frische Luft ins Haus zu lassen, ohne dabei die Wärme vom Heizen zu verlieren. Doch das ist kontraproduktiv: Es fördert auf Dauer die Bildung von Schimmel, und schlechte Gerüche wird man damit auch nicht los. Kommt hinzu, dass die Zimmer langsam auskühlen und unnötig Energie verloren geht. .

So geht Lüften richtig
Richtiges Lüften ist eigentlich ganz unkompliziert. Für 5 bis 8 Minuten stosslüften mit ganz geöffnetem Fenster, sorgt dafür, dass die Luft in einem Raum komplett ausgetauscht wird, die Feuchtigkeit entweichen kann und ein gesundes Raumklima entsteht.

Lüften in Küche und Bad
Die höchste Luftfeuchtigkeit herrscht in der Küche und im Bad. Kein Wunder, hier fliesst und verdampft mit Abstand am meisten Wasser, das sich dann mit Vorliebe an den kältesten Stellen ablagert und den perfekten Nährboden für Schimmel bietet. Deshalb ist hier das Lüften nach dem Kochen und Duschen Pflicht. Und auch hier gilt: Die Fenster nicht nur kippen, sondern ganz öffnen.

Sonderfall Schlafzimmer
Die Schlafzimmer sind in der Regel kühler als der Rest der Wohnung. Das bedeutet, dass sich Feuchtigkeit schneller an den Wänden und Fensterrahmen ablagert. Hier ist wichtig zu wissen, dass gerade Aussenwände kühler sind als Innenwände. Deshalb setzt sich die Feuchtigkeit eher dort ab. Deshalb ist es gut, wenn Sie zwischen Aussenwänden und grossen Möbeln einen Abstand von einigen Zentimetern lassen, sodass die Luft zirkulieren kann.

Korrektes Lüften im Neubau und in sanierten Wohnungen
In neuen Wohnungen und Häusern oder in Gebäuden mit dichter Hülle und dichten Mehrfachverglasungen muss ganz besonders gut gelüftet werden. Der Grund: Hier kann kein automatischer Luftaustausch durch Ritzen und alte Fenster stattfinden, weshalb in Neubauten die Luftfeuchtigkeit oft höher ist als in so manchem Altbau. Auch für die Gesundheit müssen die Räume in neuen oder sanierten Wohnungen besonders gut gelüftet werden, da die Baumaterialien chemische Substanzen freisetzen. Gerade in den ersten Wochen sollten Sie die Wohnräume öfter durchlüften – auch im Winter.

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