Wie das Frauenstimmrecht ins Reusstal kam

Fr, 29. Jan. 2021

Bellikon, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf und Remetschwil sagten Ja zum Frauenstimmrecht

Was den Frauen heute selbstverständlich erscheint, war im Aargau und in der ganzen Schweiz bis im Februar 1971 wiederkehrendes und jahrzehntelanges Fordern, Kämpfen, Beharren – notabene für ein Menschenrecht, das heute in der Schweiz niemand mehr anzweifelt. Wenige Gemeinden am Rohrdorferberg sagten damals Ja zum Frauenstimmrecht, in den meisten Gemeinden wurde es abgelehnt, in einigen mit deutlicher Mehrheit.
Wie Frauen im Reusstal die Einführung des Frauenstimmrechts am 7. Februar 1971 erlebten, wird im «Reussbote» am Beispiel verschiedener Frauen erzählt: Regina Haller erzählt über ihre verstorbene Mutter Marlies Haller, von eigenen Erfahrungen erzählen Hedy Zehnder oder Erika Schibli. Alt Gemeindeammann Toni Merki zeigt auf, vor welchem Hintergrund die ablehnende Haltung zum Frauenstimmrecht seiner verstorbenen Eltern zu sehen ist.
Eine Umfrage bei jüngeren Frauen zeigt, dass sie heute ihr Stimmrecht selbstverständlich wahrnehmen, dass aber dennoch viel zu tun bleibt.
Die Badener Sprachwissenschafterin und Historikerin Ruth Wiederkehr schliesslich sagt im Interview, warum geschlechtergerechte Sprache zeitgemäss ist und wie sie im täglichen Sprachgebrauch funktionieren kann.

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