Shari Uhlig hat dem «Reussbote» per Whatsapp einige Bilder von ihrem Lappland-Trip geschickt. Sie schreibt zu ihrem Schlittenhunde-Abenteuer:
Shari Uhlig aus Oberrohrdorf hat Wort gehalten. Sie hat uns von ihrem Schlittenhunde-Trip in Lappland per Whatsapp einige Bilder geschickt.
Shari Uhlig ist eine der tragenden Säulen bei den Reuss Ladys vom VBC Mellingen. Ihre Smashes sind in der Liga gefürchtet. Zurzeit macht sie einen Studienaufenthalt in der schwedischen Universitätsstadt Linköping (der «Reussbote» berichtete). Ruhig hinter den Büchern sitzen ist nicht so ihr Ding. Die 23-Jährige ist ein «Quecksilber», bei der sportlich immer etwas gehen muss. Ursprünglich hatte sie geplant, im Rahmen ihrer Ausbildung zur Primarlehrerin einen Studienaufenthalt in Südafrika einzulegen. Sonne und Sandstrand, das hätte ihr gefallen. Von dort hätte sie uns vielleicht Bilder vom Surfen in meterhohen Wellen geschickt. Aber anstatt in die sommerliche Hitze von Südafrika, zog es sie wegen Corona nach Schweden, wo sie an der Universität Linköping einige Studienmodule ausgesucht hat. Sie lebt in einer Wohngemeinschaft mit acht anderen Studenten, spielt nebenher Badminton und hat auch schon bei einem örtlichen Volleyballverein angefragt, ob sie mittrainieren könne.
Am letzten Wochenende fuhr sie mit Kollegen nach Lappland, um sich erstmals in ihrem Leben als Schneemobilpilotin und Schlittenhundeführerin zu versuchen. Das habe ausgezeichnet geklappt, schreibt sie zu den hier gezeigten Fotos. «Hundeschlitten- und Schneemobil steuern: Das war beides mega»! schreibt sie. «Durch die unberührte, tiefverschneite Natur zu fahren, die im Norden wunderschön ist, war einfach wunderbar.» Allerdings musste sich Shari Uhlig dick «einmummeln». Die Temperaturen lagen zwischen15 und 24 Grad unter Null. Die Fahrt mit sechs vorgespannten Hunden habe etwa eineinhalb Stunden gedauert. «Hinterher dauerte es noch eine Weile bis alle Hunde wieder von ihrem ‹Gstältli› befreit, gefüttert und zurück in ihren Zwingern waren.» Und war es schwierig? «Nein, überhaupt nicht», schreibt die angehende Lehrerin. «Ich musste ehrlich gesagt gar nichts machen ausser bremsen, weil die Hunde den Weg bereits kennen. Beim Bremsen wollten sie nicht immer hören, sodass sie zwischendurch auch losrannten trotz unseres Bremskommandos.
Beat Gomes