Aus dem Freizeitkreis wird ein Verein

Di, 02. Feb. 2021

Der Kultur- und Freizeitkreis will sich eine neue Struktur geben, die Vereinsgründung ist geplant

Den Waldzmorge oder die Adventsfenster soll es auch künftig geben. Das verspricht der Vorstand des neuen Vereins. Und warum nicht auch mal eine Schnitzeljagd?

Der Kultur- und Freizeitkreis Remetschwil soll zum Freizeitverein werden. Geplant ist die Vereinsgründung für den 1. März. Mit der neuen Struktur geht ausserdem ein Generationenwechsel einher. Dem neuen Vereinsvorstand werden Silke Muntwyler gemeinsam mit Monika Hobi, Sybille Redmann, Barbara Schneider, Petra Sommer und Johanna Wiesmann angehören.
Muntwyler ist eine der Neuen und sie ist es auch, die über die Hintergründe der bevorstehenden Neustrukturierung informiert. Gefragt war eine Verjüngung und auch neuer Schwung, weil langjährige Kulturkreisverantwortliche aufhören wollten. Das Angebot des Kultur- und Freizeitkreises sollte hingegen überleben. «Viele Anlässe sind im Dorf sehr beliebt», sagt Silke Muntwyler, «etwa der Waldzmorge, an welchem jeweils bis zu hundert Leute aus dem Dorf dabei sind.» Beliebt seien aber auch der Kinderflohmarkt, ein Osteranlass oder zum Beispiel die Adventsfenster. Ziel sei denn auch, den Grundgedanken des Kulturkreises beizubehalten. Einfacher aber schien es der neuen Gruppe, welche die Verantwortlichkeiten unter sich aufteilt, dies als Verein zu machen mit Mitgliedern, die Beiträge in eine Vereinskasse einzahlen. 30 Franken bezahlt ein Mitglied für die Vereinszugehörigkeit. Der Beitrag soll den Mitgliedern gewisse Vorteile bringen, um Anreize für die Mitgliedschaft zu kreieren. Auf der Vereinswebseite steht: «Mit einer Vereinsgründung, einem neuem Logo und frischem Wind suchen wir aktive Vereinsmitglieder, die Lust haben dabei zu sein. – Ob Jung oder Alt, wir freuen uns über interessierte Neumitglieder.» Einige Interessierte hätten sich inzwischen bereits bei ihnen gemeldet, freut sich Silke Muntwyler. Über dieses Interesse freut sich auch Monika Hobi, die schon seit vielen Jahren beim Kulturund Freizeitkreis ist und jetzt auch den Übergang von der bisherigen Organisationsform zum neu zu gründenden Verein gewährleisten will. Den Kulturkreis gebe es in Remetschwil seit den 90er-Jahren, meint sie. Die Angebote seien seit jeher vielfältig gewesen. Das reichte von kreativen Angeboten mit Töpfer- oder Schmuckkursen über einen Walking- oder einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen bis zum Besuch der Masoala-Halle in Zürich. Oft richteten sich die Angebote sowohl an jüngere als auch an ältere Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Zurzeit sei es wichtig, coronataugliche Anlässe anzubieten, sagen beide, sowohl Muntwyler als auch Hobi. Die Pandemie würden viele als sehr schwierig erleben. «Manche vereinsamen», meint Muntwyler, «dagegen wollen wir ankämpfen.» Einer dieser coronatauglichen Anlässe ist eine Schnitzeljagd durch das Dorf, vorgesehen ist sie im Frühsommer. Der Start könnte in kleinen Gruppen und gestaffelt erfolgen. Vielleicht sei bis dahin sogar ein gemeinsames Essen danach möglich, hofft Silke Muntwyler.

Heidi Hess

Weitere Informationen finden Interessierte unter: freizeitverein-remetschwil.com.

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