Mehr Steuern dank regem Liegenschaftenhandel

Fr, 12. Feb. 2021

Zwei weitere Gemeinden vermelden guten Steuerabschluss

Der Steuerabschluss der Gemeinde Birmenstorf ist rund 900 000 Franken über dem Budget. Auch Künten meldet mit 585 000 Franken Mehrertrag erfreuliche Zahlen.

Der Steuerabschluss der Gemeinde Birmenstorf liegt 2020 um etwas mehr als 900 000 Franken über dem Budget. Diese erfreuliche Tatsache hilft der Gemeinde, die hohen Investitionsausgaben mitzufinanzieren (u. a. Investitionen in die Schulinfrastruktur). Beim positiven Resultat spielten der Gemeinde insbesondere ein reger Liegenschaftenhandel sowie nicht budgetierte Nach- und Strafsteuern in die Karten.
Bei den Grundstückgewinnsteuern resultiert ein Plus gegenüber dem Budget (50 000 Franken) von 231 000 Franken. Eingeschenkt haben die Nach- und Strafsteuern auf bisher nicht deklariertem Einkommen und Vermögen. Daraus resultiert ein nicht budgetierter Ertrag von 177 000 Franken.

Auch mehr Gemeindesteuern
Aber auch bei den ordentlichen Steuern resultiert ein Mehrertrag. Budgetiert wurde inklusive Nachträgen aus den Vorjahren 7,770 Mio. Fr., effektiv verbucht wurden 8,155 Mio. Franken. Die Steuern der juristischen Personen liegen mit insgesamt 347 000 Franken knapp unter Budget (350 000 Franken). Bei den Quellensteuern liegt der Ertrag bei 260 000 Franken, budgetiert war ein solcher von 200 000 Franken. Die Erbschafts- und Schenkungssteuern brachten 62 000 Franken ein, 57 000 Franken mehr als erwartet.
Steuerverluste mussten 29 000 Franken verbucht werden. Diese liegen gegenüber dem Budget um 11 000 Franken tiefer. Andererseits ergab die Verlustscheinbewirtschaftung von abgeschriebenen Steuern einen Ertrag von knapp 9000 Franken.

Auch Künten mit Mehrertrag
Der Steuerertrag der Gemeinde Künten beträgt im letzten Jahr insgesamt 5,027 Mio. Franken. Budgetiert waren lediglich 4,442 Mio. Franken. Somit resultiert gegenüber dem Budget ein Mehrertrag von 585 670 Franken. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Steuerertrag gar um 600 000 Franken erhöht werden. Bei den Einkommenssteuern resultiert ein Mehrertrag von 503 000 Franken und bei den Aktiensteuern ein Mehrertrag von 35 000 Franken. Bei den Quellensteuern liegt der Ertrag bei 22 000 Franken budgetiert war ein solcher von 95 000 Franken. Bei den Nach- und Strafsteuern resultiert ein nicht budgetierter Ertrag von 12 000 Franken. Die Grundstückgewinnsteuern liegen bei einem Plus gegenüber dem Budget (25 000 Fr.) von 13 000 Franken.
Der gesamte Steuerausstand im Jahr 2020 beträgt 1,164 Mio. Franken, davon sind 728 112 Franken im Verzug, schreibt die Gemeindeverwaltung in einer Mitteilung. (red./gk)

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