Wasserspringen: Auf der Suche nach einem Kraftraum
Der Aufruf im «Reussbote» vom letzten Dienstag, die Fislisbacher Wasserspringerin suche dringend eine Möglichkeit fürs Krafttraining, blieb nicht ungehört. Die Zeitung war noch nicht fertig verteilt, flatterten bei der «Reussbote»-Sportredaktion bereits erste Angebote rein. Das erste Angebote kam von Andreas Zangger. Er betreibt als Personal-Coach in Baden ein professionelles Fitnessstudio.
«Ich weiss nicht was Michelle für Geräte braucht. Aber ich könnte ihr meine Lokalität zur Verfügung stellen.» Zur Erinnerung: Die beste Schweizer Wasserspringerin der Geschichte, kann zwar im Wasser trainieren. Aber weil die Fitnesscenter wegen der Pandemievorschriften schliessen mussten, fehlt ihr das Krafttraining. Deshalb fragte der «Reussbote», wer Michelle Heimberg auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio im Juli und August dieses Jahres aus der Patsche helfen könnte. Fabio Marchesano vom «Crossfit» in Baden-Dättwil schrieb: «Michelle kann sich bei uns melden» und hinterliess seine Telefonnummer.
Mit Julian Klotz meldete sich einer, der die gleichen Ziele wie Michelle Heimberg verfolgt. Er schreibt: «Ich bin 20 Jahre alt, gelernter Fachmann für Bewegungs- und Gesundheitsförderung und selbst Leistungssportler mit dem Ziel Olympia (Judo). Da ich die Schwierigkeiten mit der jetzigen Situation selbst sehr gut kenne, würde ich Michelle anbieten bei mir trainieren zu dürfen.» Julian Klotz schickte auch gleich einige Fotos mit, die seine gut ausgerüstete «Folterkammer» zeigen. «Ich habe mir seit Jahren das Equipment zusammengetragen und zwei Kellerräume mit allen Fitnessgeräten ausgerüstet.»
Auch Finn Bodenmanns privater Fitnessraum in Stetten ist gut ausgerüstet. Der Schweizer Pionier der Bluegrass-Musik verfügt über ein Fitnessstudio mit eigenem Eingang, das er Michelle Heimberg gerne zur Vefügung stellt. Für welche Offerte sich Heimberg entschieden hat, erfahren Sie demnächst an dieser Stelle. (bg)