Mitte Januar konnten 80 Jugendliche im Süden Nigerias das neue Pestalozzi-Schulhaus beziehen
Am 18. Januar konnten 80 Jugendliche in Eha-Alumona im Süden Nigerias das fast fertige Pestalozzi-Schulhaus beziehen. Das für die Berufs- und Techniker-Ausbildung geplante Oberstufenschulhaus ist das zweite Haus, das mithilfe des Solidaritätsfonds Amuluche Rohrdorf innert elf Jahren errichtet wurde. Es umfasst vier Schulzimmer und vier Werkräume. Im Unter- und Mittelstufenschulhaus, das im August 2016 eingeweiht wurde, geniessen über 300 Kinder den begehrten Unterricht.
Der Andrang an die Berufsschule ist sehr gross, Eintrittstests für Schüler und Eignungstests für Lehrpersonen entscheiden über die Aufnahme. Die Lehrpersonen unterrichten im ersten Jahr in den üblichen Fächern der Oberstufe, aber auch in Ethik und Moral. Die Grundsätze von Kopf, Herz und Hand nach J. H. Pestalozzi gelten als Leitlinien. Ab dem zweiten Jahr folgt die Aufteilung nach Berufsrichtungen wie Schreiner, Hauswirtschaft, diverse Bauhandwerker, usw.
«Der Vorstand des Solidaritätsfonds ist hoch erfreut, dass nach dem Pandemie-Unterbruch auch in Nigeria die Arbeiten seit dem letzten Herbst wieder zügig vorankamen. Wir mussten leider fast alle vorgesehenen Aktivitäten streichen: 2020 zwei Suppentage und die Spaghettata, 2021 das Benefizkonzert der Familie Friedrich und alle anderen Suppentage. Dadurch fehlten uns die beliebten Begegnungen sowie auch wichtige Einnahmen. Nun hoffen wir, dass wir bald wieder Anlässe, wie die Spaghettata, durchführen können. Dank unseren Sponsoren und Spendern ist das neue Schulhaus bereits benutzbar. Es fehlen allerdings noch Schülermobiliar, Geräte und Werkzeuge. Wir sind dankbar für jede Unterstützung. Darum geben wir gerne unsere Bankverbindung bekannt: Solidaritätsfonds Amuluche, Raiffeisenbank Rohrdorferberg-Fislisbach (neu) IBAN CH53 8080 8002 5213 9», schreibt der Vorstand in einer Mitteilung. (zVg)