Fehlmann will auf Leuthard folgen

Fr, 19. Mär. 2021

Marin Leuthard tritt nicht mehr an, Marlène Fehlmann stellt sich als Gemeindeammann zur Verfügung

Mit dem Rücktritt von Marin Leuthard wird das Amt des Gemeindeammanns frei. Marlène Fehlmann ist seit zehn Jahren im Gemeinderat und kann sich vorstellen, Leuthard zu beerben.

Marin Leuthard, Gemeindeammann in Mägenwil, wird an den Gesamterneuerungswahlen am 26. September 2021 nicht mehr antreten. Alle übrigen Exekutivmitglieder stellen sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Marlène Fehlmann, die zurzeit in Mägenwil das Amt des Vizeammanns innehat, stellt sich für das Amt des Gemeindeammanns zur Verfügung. Jack Roos kandidiert als ihr Nachfolger.
Marin Leuthard tritt altershalber zurück. Er wird dieses Jahr 70 Jahre alt. Finanzfachmann Leuthard ist seit 2019 Gemeindeammann. Er hatte nach dem Rücktritt von Daniel Pfyl, den Übergang im Gemeinderat gewährleistet und blickt auf intensive Jahre zurück mit spannenden Begegnungen in der Gemeinde und in der Region. Als positiv und wichtig für die Dorfentwicklung wertet er, dass man mit den Gestaltungsplänen Wolfboden und Sandfoore einen Schritt weiter gekommen sei. Herausfordernd gewesen seien in seiner Amtszeit die personellen Probleme: «So etwas sucht man nicht.»
Der Gemeinderat hatte mit Bekanntgabe des Rücktrittes von Leuthard besprochen, wie die Mägenwiler Exekutive weitermachen will. Marlène Fehlmann sagt auf Anfrage, für sie sei klar, dass sie erneut kandidieren will. Fehlmann ist seit zehn Jahren Gemeinderätin und seit dem Rücktritt von Christian Habegger 2019 auch Vizeammann. Nun interessiert sie sich für das Amt des Gemeindeammanns – auch, weil sie die Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat spürt. «Mir ist wichtig, dass im Dorf das Zusammenleben, das Miteinander gefördert wird», sagt sie.
Jack Roos ist seit 2019 Gemeinderat. Er hat auf jeden Fall Lust und ist motiviert, weiter zu machen. «Wir erhalten Einblick in alle politischen Geschäfte, müssen Zusammenhänge berücksichtigen», sagt er, «und das auch in Beziehung zum Kanton.» Das sei faszinierend. Dass er sich für die Wahl des Vizeammanns zur Verfügung stelle, sei in erster Linie eine «pragmatische Lösung».

Heidi Hess

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