Einzelne Bauwillige in der Gemeinde monierten die seit Auslagerung der Bauverwaltung auferlegten Gebühren. Es ist dem Gemeinderat und der Kanzlei ein Anliegen, transparent und bürgernah zu arbeiten. Deshalb erläutert der Gemeinderat: Nach der Pensionierung des langjährigen Gemeindeschreibers und Bauverwalters Markus Jost drängte sich eine langfristig tragbare Lösung auf, die den steigenden Anforderungen der gesetzlichen Vorgaben einerseits und den vielfältigen bautechnischen Fragestellungen andererseits gerecht wurde. Zusätzlich sollte das Know-how sowohl personell wie fachlich breit abgestützt sein. Nach intensiver Evaluation wählte der Gemeinderat im Herbst 2020 das Ingenieurbüro Senn mit Bauverwalterin Anna Widmer. Dass die Umstellung nach 40 Jahren mit dem gleichen Bauverwalter spürbare Veränderungen mit sich bringt, war zu erwarten. Die meisten Baugesuche werden leider unvollständig eingereicht, weshalb Unterlagen nachgefordert und die Dossiers mehrmals zur Hand genommen werden müssen. Diese Kosten werden neu verursachergerecht abgerechnet und nicht mehr mit den Personalkosten der Kanzlei getragen. So kann ein kleines Bauvorhaben wegen der nötigen Rückfragen und Zusatzabklärungen zu höheren Gebühren führen. Kurz: Je mehr Vorarbeit die Bauherrschaft leistet und je detaillierter der Planungsgrad, desto tiefer bleiben die Gebühren. (gk)