Am Freitag ist Mellingen auf Sendung

Di, 13. Apr. 2021

In der SRF-Vorabendsendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» stellt Gaby Wächter ihre Stadt vor

Am nächsten Freitag nach 18 Uhr legt SRF den Fokus auf Mellingen. Dann werden Gaby Wächter und Hanspeter Koch die Altstadt zeigen. Es wird Padel-Tennis gespielt und der Mellinger Wein probiert.

Ich bin in Mellingen mega, mega gerne daheim», sagt Gaby Wächter. Die Leidenschaft klingt aus ihren Worten, das Herz spricht aus ihrer Stimme. Die pensionierte Werklehrerin legt nach: «Ich würde nie mehr von hier weggehen.»
Ihre Passion für das Städtli will Gaby Wächter nun auch dem Publikum der SRF-Vorabendsendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» vermitteln. Mellingen sei mehrmals angefragt worden, sagt sie. Niemand aber wollte im Rampenlicht stehen. Die Anfrage sei schliesslich an die Kulturkommission gelangt, der Gaby Wächter seit einem Jahr angehört. «Ich sagte zu, weil ich das spannend finde – und weil ich eben gerne Mellingerin bin.»
Dabei ist Wächter keine «Ur-Mellingerin». Kindheit und Jugend hat sie in Wohlen verbracht. Mit 19 Jahren absolvierte sie in Mellingen ein Praktikum als Kindergärtnerin und fand ein Jahr später, mit 20 Jahren, eine Stelle im Kindergarten. Ihre Liebe fand sie schliesslich beim Mellinger Jugendfest: Sie lernte Fredy Wächter kennen. Seither sei sie hier «richtig, richtig daheim». Heute kennt sie vermutlich halb Mellingen, nicht nur weil Hunderte von Mädchen und Buben Gaby Wächter als Kindergärtnerin oder später als Werklehrerin erlebt haben. Wächter hat auch den Theaterverein «Mellinger Spillüüt» gegründet, sie spielt Tennis und sie ist Mitglied der Mellinger Kulturkommission.

Das Wochenfinale in Mellingen
Am kommenden Freitag, 16. April, strahlt SRF1 von 18.15 bis 18.40 Uhr den Besuch in Mellingen aus. Das Konzept von «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» lässt fünf Schweizerinnen oder Schweizer eine Tour durch ihre Region machen. Dabei präsentieren alle ihren Heimatort aus einem persönlichen Blickwinkel. Am Ende des Tages bewerten die Gäste ihre Erlebnisse. Zu den Bewertungskriterien zählen unter anderen die Originalität sowie die persönliche Note des Tages. Nach Gipf-Oberfrick (gestern, 12.4.), Ammerswil (heute, 13.4.), Lengnau (14.4.) und Döttingen (15.4.) erleben Zuschauerinnen und Zuschauer in Mellingen am Freitagabend das Aargauer Wochenfinale. Dabei erhält das Publikum auch die Antwort auf die Frage: «Wer wird heute wohl den Sieg nach Hause holen?»

Fünf lange, strenge Drehtage
Die fünf Drehtage seien lang und anstrengend gewesen, sagt Gaby Wächter. An jedem der fünf Drehorte hätten sie jeweils um 8 Uhr bereitstehen müssen, um die Schauplätze kennenzulernen. Ab 10 Uhr war dann die Kamera im Einsatz. «Es wurde den ganzen Tag gefilmt, bis circa 19 Uhr.» Kalt sei es gewesen, sagt sie, und «gruusig». Sie hätten immer wieder warten müssen. Dennoch möchte Wächter die spezielle Erfahrung nicht missen: «Es war sehr spannend.»
Wächter erzählt begeistert vom Tag in Ammerswil, wo sie ein wunderschönes Strohdachhaus besichtigt hätten. Sie schwärmt vom Klarinettenkonzert in Lengnau. Sie selber wollte in Mellingen eigentlich das Tanklager vorstellen, das aktuell grösste in der Schweiz. Dieses Tanklager dient vor allem dazu, einen Teil der vom Bundesrat verfügten Pflichtlager von Benzinen, Dieseltreibstoff und Heizöl aufzunehmen. Die Geschäftsleitung des Tanklagers hätte dazu auch gerne Hand geboten, sagt Wächter. Dennoch kam es zu einer Absage: Das Risiko, dass sich hochspezialisierte Mitarbeitende mit Corona infizieren und im Tanklager ausfallen könnten, war zu gross.
In Mellingen hat sich Gaby Wächter schliesslich für eine Führung durchs Städtli mit Hanspeter Koch entschieden und für einen Kurs im Padel-Tennis. Das leibliche Wohl steht im «Weissen Kreuz» an der Hauptgasse in der Altstadt im Zentrum – wo schon so viele Feste gefeiert worden seien, wie Wächter sagt.

Heidi Hess

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