Das sind die Köpfe hinter der Idee

Fr, 09. Apr. 2021

Die «IG-ImpulsMellingen21» stösst mit ihren Ideen auf reges Interesse. Nun stellt sie sich vor

Die Gründung der «IG-ImpulsMellingen21» ist in der Bevölkerung auf reges Interesse gestossen. Nun zeigt sich, wer hinter der Idee steckt. Es ist eine gemischte Gruppe von Persönlichkeiten, die das politische, kulturelle und gesellschaftliche Leben in Mellingen aktiv mitgestalten.

Der Standort für das Gruppenfoto der IG-Initianten ist bewusst gewählt. Er hat sinnbildlichen Charakter. Im Hintergrund sind die Wohnblocks der Überbauung «Punkt7» an der Jurastrasse zu sehen und weiter hinten, die ebenfalls neueren Wohnblocks im Gheid. Ein zeitgemässes Quartier, familienfreundlich, ruhig, mit viel Frei- und Grünraum dazwischen. Hier lässt es sich leben. Hier lässt es sich sein. Mit diesem Bild unterstreicht die «IG-ImpulsMellingen21» eines ihrer Kernthemen: sich für ein lebenswertes Mellingen einzusetzen. Ein Mellingen, in dem sich die Menschen wohl fühlen und zu dem sie sich bekennen können.
«Die Gruppe um die IG wächst von Tag zu Tag», sagt Evelyne Wernli. Sie hat die Aufgabe der IG-Mediensprecherin inne. Wenn sich ad hoc einige Interessierte treffen, um sich für eine gemeinsame Sache einzusetzen, dauert es seine Zeit, bis sich die Gruppe gefunden hat. Mit dem hehren Leitsatz, sich für Transparenz und Offenheit in der Ortspolitik einzusetzen, hat sie sich in der Startphase sogleich Kritik eingehandelt, weil nicht so recht ersichtlich war, wer die Köpfe hinter der Gruppierung sind. «Diese Kritik müssen wir annehmen», sagt Evelyne Wernli. Am letzten Samstag traf sich die Gruppe nicht nur zum gemeinsamen Foto. Sie tagte auch bereits zum vierten Mal, mit dem Ziel, den Inhalt der IG zu formen. Die Bevölkerung werde schon in wenigen Wochen darüber informiert, für welche Werte, Ideen und Ziele die IG steht, führt Wernli aus. «Es ist aber nicht die Idee, fertige Rezepte aufzutischen.»

Keine Ablegerin der «Die Mitte»-Partei»
Die IG verstehe sich als überparteiliches Forum, in dem Ideen offen diskutiert werden und wo nach Lösungen gesucht wird. Im Gegensatz zu einer Partei mit festen Strukturen, können sich alle Interessierten für einzelne oder auch mehrere Themen einbringen und wenn sie nicht mehr wollen auch wieder verabschieden. Den Vorwurf, die IG sei nichts anderes als ein Instrument der «Die Mitte»-Partei (ehemals CVP), weil mit Hanspeter Koch, Evelyne Wernli sowie Vater und Sohn Masarik, vier Mitglieder der Ortspartei «Die Mitte» angehören. «Das ist überhaupt nicht der Fall», versichert Evelyne Wernli. «Die Initiative zur IG kam von ausserhalb unserer Partei. Wir haben uns der Idee angeschlossen, aus der Überzeugung heraus, dass Lokalpolitik immer weniger durch Parteien beeinflusst wird. Die ‹IG-ImpulsMellingen21› steht Mitgliedern jeder Parteicouleur offen.»

Wahlen als Lackmustest
Schon bei den nächsten Gemeinderats- und Behördenwahlen vom 26. September dieses Jahres will die IG mit einer Liste von Kandidaten antreten, damit es nicht wieder, wie vor vier Jahren mangels Kandidaten keine Wahl gibt. Damals standen im ersten Wahlgang für fünf Sitze nur gerade vier Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung. Erst der fünfte Sitz, den Beat Gomes für sich gewann, wurde im zweiten Wahlgang in einer Kampfwahl entschieden.
Der Wahlgang im September ist eine Art Lackmustest für die noch junge IG. Dabei soll es aber nicht bleiben. «Wir wollen eine auf Nachhaltigkeit setzende Bewegung sein, die sich in allen Belangen für ein lebenswertes Städtchen einsetzt», bringt es Evelyne Wernli auf den Punkt. (zVg)

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