Fussball 2. Liga: Auch wenn der Verbleib in der 2. Liga nur noch theoretisch möglich ist
Den FC Othmarsingen kann nur ein Wunder in der 2. Liga halten. Dennoch wird auf der Falkenmatt an der Zukunft geplant.
Wenn diese Zeitung heute Morgen in die Briefkästen flattert, orientieren die Gemeinde Othmarsingen und der Fussballclub über die Pläne zum Ausbau der FCO-Garderobengebäude.
30 Jahre nachdem das heutige Clubhaus mit Garderoben erstellt wurde, ist es eng geworden auf der Falkenmatt. Der FC Othmarsingen ist gewachsen. Neben den vier Aktiv- und Seniorenmannschaften, unterhält der FC Othmarsingen heute sechs Junioren-Teams. Die Ansprüche an Trainings- und Spielbetrieb sind unaufhaltsam gewachsen. Deshalb soll die Infrastruktur auf dem idyllischen Sportplatz ausserhalb Othmarsingens angepasst werden. Schon länger werden Pläne gewälzt, um auch das Spielplatzangebot zu verbessern.
Nun soll neben dem bestehenden Clubhaus ein neues Garderobengebäude entstehen. Die Bilder zeigen oben die Pläne aus südlicher Sicht, derweil unten die Ansicht aus Richtung Norden abgebildet wird.
Neben dem Neubau soll auch die bisherige Elektroheizung ersetzt werden. Der «Reussbote» wird in der nächsten Ausgabe über die Details berichten. Unbesehen von den Erweiterungsplänen, muss sich die Vereinsführung um Präsident Beat Dünki auch mit der sportlichen Realität auseinandersetzen. Und die weist für die 1. Mannschaft in Richtung Abstieg in die 3. Liga. Sollte der Spielbetrieb wieder aufgenommen und die im Oktober abgebrochene Vorrunde zu Ende gespielt werden, muss der FC Othmarsingen noch zwei Spiele nachholen. Er muss zu Hause gegen den FC Fislisbach und auswärts gegen Spitzenreiter Mutschellen ran. Selbst wenn der FCO aus diesen beiden Spielen noch sechs Punkte holen würde, ist der Ligaerhalt mit vier Zählern unter dem rettenden Abstiegsplatz nurmehr rein theoretischer Natur. (bg)