Vertrauen in die Landwirtschaft haben

Di, 18. Mai. 2021

Drei Betriebsleiter der Region zeigten, wie sie ihre Nahrungsmittel produzieren

Die Auswirkungen der zwei Initiativen, über die wir am 13. Juni abstimmen sind zurzeit schwer abzuschätzen. Drei Betriebsleiter der Region gaben am Samstag Einblicke in die Produktion ihrer Lebensmittel.

Zwei Initiativen sorgen derzeit für eine grosse Kontroverse: Die Pestizidinitiative sowie die Initiative für sauberes Trinkwasser. Über beide Volksbegehren stimmen wir am 13. Juni ab. Welche Auswirkungen sie im Falle einer Annahme hätten, ist zurzeit schwer abzuschätzen, da die vorgeschlagenen Änderungen der Bundesverfassung erst in der Umsetzung im Detail definiert werden, sagte am Samstag Geri Busslinger vom Gruemethof in Mellingen. Zusammen mit Beat Humbel, Stetten und Andreas und Jasmin Gisi, Mellingen informierte er nicht nur über die bevorstehenden Abstimmungen sondern gewährte auch Einblicke in die Produktion. Im Falle einer Annahme wäre die Landwirtschaft gefordert, es würde sie hart treffen. Andreas Gisi vom Geflügelhof Gisi in Mellingen sagte zum Beispiel: «Wir dürften kein Desinfektionsmittel mehr verwenden.» Hersteller und Händler schlagen wegen der Pestizidinitiative Alarm. Sie verbietet den Einsatz von Desinfektionsmittel. Auf dem Geflügelhof ist die Desinfektion von grösster Bedeutung. «Wir können sämtliche Erreger damit beseitigen und bekämpfen», so Gisi weiter. Die Betriebsleiter zeigten anlässlich des Rundgangs auf dem Gruemethof den Unterschied zwischen einem konventionellen IP-Betrieb und einem Biobetrieb. Der IP-Betrieb setzt Unkrautbekämpfungsmittel ein, der Bio-Betrieb setzt keine Herbizide ein und bekämpft Unkräuter mit Striegel und Hackgeräten in mehreren Durchgängen.

Benedikt Nüssli

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