Bis auf die Höhe des Ebereich entfernen Freiwillige entlang des Reussufers das schädliche Berufkraut
Entlang der Reuss in Mellingen ist am Samstagmorgen eine Gruppe von 20 Personen unterwegs, ausgerüstet mit Handschuhen, Gartenhacke und Abfallsäcken. Im Rahmen des Projektes «Achtung Neophyten!» gehen sie für die dritte Aktion dem Berufkraut an die Wurzeln – zuvor waren im März bereits Neophyten auf dem Friedhof entsorgt worden, im April konnten beim Werkhof Neophyten aus Privatgärten gegen einheimische Sträucher eingetauscht werden.
Am Samstag dann wurden die Freiwilligen instruiert. «Nach ein paar Metern hatten wir die Pflanze im Griff», sagt Roger Fessler, Gemeinderat und Präsident der Natur- und Umweltkommission. Zusammen hätten sie zehn 110-Liter-Säcke gefüllt und in der Kehrichtverbrennung entsorgt: So soll die rasante Ausbreitung des Berufkrautes eingedämmt werden. Die Natur- und Umweltkommission von Mellingen hatte die verschiedenen Aktionen angeregt. (hhs)