1,460 Mio. für neues Regenklärbecken

Fr, 18. Jun. 2021

Vorschau auf die Gemeindeversammlung vom Montag, 21. Juni

Die Gemeinde Remetschwil plant im Gebiet Goger den Bau eine neuen Regenklärbeckens und einer unterirdischen Entsorgungsstelle. Weiter soll ein Kredit für die Sanierung der Strasse «Im Hägeler» gesprochen werden.

Die Behandlung des Regenwassers ist im Ortsteil Remetschwil zu einem grossen Teil noch nicht gelöst, schreibt der Gemeinderat in den Unterlagen zur Gemeindeversammlung. Dem möchte die Behörde Abhilfe schaffen und plant den Bau eines Regenklärbeckens im Gebiet Goger. Das Becken mit einem Volumen von 170 Kubikmeter wird unterirdisch auf einer Parzelle neben der Asylunterkunft erstellt. Dieses Land ist im Besitz der Gemeinde. Sichtbar wird nach Bauende lediglich das Betriebsgebäude sein. Die Kosten für den Bau des Regenklärbeckens belaufen sich auf 1,460 Mio. Franken.

Entsorgungsstelle beim Schulhaus ist zu gefährlich
Weitere 210 000 Fr. kostet eine neue unterirdische Entsorgungsstelle auf derselben Parzelle (Goger). Die bestehende Entsorgungsstelle beim Schulhaus sei nicht optimal gelegen, heisst es in den Unterlagen. Die Zufahrt über den Schulweg sei zu gefährlich. Darum sind auf der gemeindeeigenen Parzelle Goger sechs Untergund-Container geplant. Die Parzelle liegt in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen. Aufgrund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung schenkt der Gemeinderat dem Verkehrskonzept besondere Beachtung. Die Entsorgungsstelle soll rundherum befahrbar sein, damit es auf der schmalen Zufahrtsstrasse zu keinen Rückstaus kommt. Im Weiteren wird bei der Einmündung in die Zopfstrasse die Signalisation «Vortritt vor dem Gegenverkehr» verfügt. Entsorgungsstelle und Regenbecken sollen gleichzeitig realisiert werden. So kann der Aushub für das neue Regenbecken zur Auffüllung bei der Entsorgungsstelle und der Zufahrtsstrasse genutzt werden. Die beiden Bauprojekte sind in zwei separaten Geschäften traktandiert.

Rechnung mit Plus
Auch die Gemeinde Remetschwil weist, wie viele andere Gemeinden auch, in der Rechnung 2020 einen Ertragsüberschuss aus. Anstelle eines budgetierten Ertragsüberschusses von 260 000 Fr. schliesst die Rechnung mit einem Plus von 1,500 Mio. Fr. ab. Der Gemeinderat schreibt dazu: «Der erfreuliche Ertragsüberschuss ist vor allem auf den Minderaufwand bzw. Mehrertrag der Funktionen Bildung, soziale Sicherheit sowie Finanzen und Steuern zurückzuführen. Die Nettoschuld sinkt auf 4,223 Mio. Fr., was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2083 Fr. entspricht.
Die Gemeindeversammlung kann sich zudem zu einem Kredit von 955 000 Fr. für die Erneuerung der Strasse «Im Hägeler» äussern. Dort sollen Werkleitungen, Beleuchtung und Strasse erneuert werden.
Geht es nach dem Willen des Gemeinderates soll die Entschädigung für den Gemeinderat in der neuen Amtsperiode unverändert bleiben. Er findet die Entschädigung fair und angemessen. Schliesslich beantragt der Gemeinderat eine Anpassung des Pensums beim Technischen Dienst. Vor drei Jahren führte der Gemeinderat eine Analyse durch. Diese empfahl eine Aufstockung des Stellenpensums auf 440 Prozent. Die neue Leitung des Technischen Dienstes und der Gemeinderat erachten ein Stellenpensum von 400 Prozent und somit eine Erhöhung um 50 Prozent als angemessen.

Benedikt Nüssli

Gemeindeversammlung Remetschwil am Montag, 21. Juni, 20.15 Uhr in der Turnhalle

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