Während vier Tagen werteten 10 Zivilschützer das Tägeriger Naherholungsgebiet «alter Kalksteinbruch» auf

Trotz heissem Sommertag ist es im Wald angenehm kühl. Die Zivilschützer sind bestens gelaunt. Sie schufen letzte Woche im alten Kalksteinbruch eine sichere Naherholungsoase.

Es floss trotz der angenehmen Kühle am Bach ordentlich Schweiss. Handarbeit war letzte Woche bei den Zivilschützern angesagt. Sie erneuerten in nur vier Tagen den Weg zum Wasserfall, das Brückengeländer und die Treppe des Verbindungsstegs zum Bergweg inklusive einer Absturzsicherung. Dafür kam schweres Gerät, wie ein elektrischer Bohrhammer und eine Motorsäge zum Einsatz. Zusätzlich wurde mit Pickel, Schaufel und Handstampfer für die Verdichtung des Weges gearbeitet. «Es ist eine schöne Arbeit», sagt Marco Stingelin, stv. Kommandant der Kompanie 1 der ZSO Aarau Ost. «Ich bin seit 20 Jahren im Zivilschutz und habe auf vielen Baustellen mitgeholfen. Es ist schön, wenn man nachher mit den Kindern hingehen und sagen kann, das hat der Papi gemacht.» Er werde als Stetter bestimmt nächstens mit seinen Kindern zum alten Kalksteinbruch kommen. «Es ist ein idealer Ort für Familien», sagt Tägerigs Vizeammann Thomas Widmer. Er bedankte sich am letzten Freitag vor Ort im Namen der Gemeinde bei den Zivilschützern. «Dank eurem Einsatz ist der wunderschöne Platz für Jung und Alt wieder belebt worden», sagte er. Zusätzlich zu den Zivilschutzarbeiten, erneuerte Wendelin Blattmer, Leiter Gemeindewerke, den Grillplatz. Neu ist er mit Granitquadern umrandet. Dahinter entstand ein Picknickplatz mit einem Tisch und Sitzbänken aus Douglasien vom Forstbetrieb Reusstal.

Debora Gattlen