Die Regionalpolizei fährt jetzt Mercedes-Benz

Fr, 25. Jun. 2021

Am Dienstag lieferte eine Mercedes-Vertretung aus der Region das neue Einsatzfahrzeug der Repol

Der neue Polizeibus der Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal ist ein Mercedes-Benz der V-Klasse. Im ihm sind die Patrouillen künftig sicher und gut ausgestattet unterwegs. An Bord ist ein ganzes Materiallager – und eine Zelle.

Rund 100 000 Kilometer pro Jahr legt das Corps der Regionalpolizei mit seiner Fahrzeugflotte zurück, sagt Polizeichef Daniel Schreiber. Die Flotte wird nun durch einen Mercedes-Benz ergänzt und besteht somit aus zwei Einsatzfahrzeugen, einem Zivil- und einem Radarwagen sowie einem Auto, das zur Verkehrsinstruktion eingesetzt wird. Die neue Grossraumlimousine ersetzt ein altes Einsatzfahrzeug, einen VWT5, der nach sieben Jahren und rund 250 000 Kilometern das Ende seiner Lebensdauer erreicht hatte. Um das beste Angebot zu erhalten, habe man mehrere Offerten geprüft, erklärt Schreiber. «Der neue Kleinbus hat uns durch das beste Preis-Leistungsverhältnis überzeugt.»
Die Ausstattung dieses «neuen Sterns am Fahrzeughimmel» der Regionalpolizei kann sich sehen lassen. Das durchdachte System wurde von einer Firma aus Neuhausen gemäss den Wünschen der Repol installiert. Im Heck befinden sich mehrere Schubladen. Feinsäuberlich beschriftet finden die Mitglieder des Teams dort alles, was in der täglichen Polizeiarbeit benötigt wird – vom Alkoholtestgerät über den Reifenprofiltiefenmesser bis hin zu Wildpatronen.
Der neue Mercedes-Benz verfügt zudem über ein innovatives Allrad-System namens «4matic+» und überzeugt in punkto Motorenleistung, Automatikgetriebe sowie Raumausnutzung. Insgesamt hat er vier Plätze. Hinter dem Beifahrersitz wurde eine Schutzzelle angefertigt. In dieser können spezielle Fahrgäste befördert werden. «Die Zelle dient dem Schutz der Polizisten, aber auch der Personen, die wir transportieren», sagt Polizeichef Schreiber. Und der Lichtbalken auf dem Dach kann als Blaulicht oder Arbeitslicht in weiss strahlen. Zu guter Letzt ist es auch der Komfort, der den Ausschlag gab. Denn Polizeiautos sind fahrende Büros, in denen die Polizisten mehrere Stunden täglich verbringen.

Stefan Böker

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