Bald sollen Taracell-Mitarbeitende ihre Hunde mit zur Arbeit nehmen können

Für 5000 Franken plant das Unternehmen vis-a-vis der Bergstrasse 1, im nordöstlichen Bereich der Firmengebäude, eine Hundeanlage mit Hütten und Auslaufgehegen. Vorerst ist sie für die Aufnahme von sechs Hunden geeignet, könnte bei Bedarf aber vergrössert werden.

Bis zum 7. Juli liegt derzeit ein Baugesuch der Taracell in Künten auf. Das grösste Unternehmen am Ort möchte für seine Mitarbeitenden eine Hundeanlage bauen. Diese soll gegenüber der Bergstrasse 1 zu stehen kommen. Dort befindet sich eine ebene, ungenutzte Fläche mit Rasenboden. Die Hundeanlage soll aus drei Teilen bestehen: Das Zentrum bildet ein etwa 90 Quadratmeter grosses, mit Maschendraht eingezäuntes Auslaufgehege. Rechts und links an dieses schliessen sich zwei etwa 58 Quadratmeter grosse Gehege an, in denen jeweils drei überdachte Zwinger stehen. Diese Zwinger mit einer Konstruktion aus verzinktem Stahl und einem Dach aus Polyethylen werden zusätzlich mit einer Hundehütte versehen. So ist Schutz vor jedweder Witterung garantiert. Diese steht auf einem Untergrund aus OSB-Platten und Balken. Im grossen Gehege wird ein Sonnensegel installiert. Die gesamte Anlage wird mit einem Sichtschutz gegenüber den Anwohnern versehen.

Gruppen- oder Einzelhaltung
Alle drei Gehege, aber auch die sechs Zwinger, können separat geöffnet werden. So ist im besten Fall maximaler Auslauf möglich. Hunde können zur Not aber auch isoliert werden. Im Baubeschrieb ist von «Auslaufschleusen» die Rede. Die Haltung der Hunde könne gemäss ihrer Grösse, Anzahl und Verträglichkeit optimal eingestellt werden. Die zwei wichtigsten Ziele seien «das Wohlbefinden der Hunde und das friedliche Einfügen in die bestehende Umgebung/Nachbarschaft». Laut Betreuungskonzept verpflichtete sich jeder «Hündeler», der seinen Vierbeiner mitnehmen will, zu abgestimmten Kontrollrundgängen. Die Besitzer müssen sich um das Wohlbefinden der Hunde kümmern, sprich: Wasser bereitstellen oder das Areal sauberhalten. Die Anlage ist vorerst für sechs Hunde gedacht, kann aber erweitert werden.

Stefan Böker