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Di, 06. Jul. 2021

Den Menschen Roger Fessler sehen

Was Roger Fessler getan hat, ist unerklärlich, unverständlich und lässt sich weder begründen noch schönreden. Es spricht aber für ihn und seine Art, dass er zu seinen Taten steht, nichts beschönigt, sich entschuldigt und auch bereit ist, die Konsequenzen zu tragen.
Roger Fessler hat auf Missstände in und um Mellingen hingewiesen und sich, mit seiner direkten Art, damit nicht überall Freunde gemacht. Er setzte sich für die Gemeinde Mellingen ein, hat in den dreieinhalb Jahren viel bewegt und zur Realisierung verschiedener Projekte beigetragen, die dem Wohle der Gemeinde dienen.
Man darf nicht vergessen: Roger Fessler ist ein Mensch, der Fehler macht, wie alle Menschen. Den Fehler, den er begangen hat, hat in erster Linie ihm selbst geschadet und seine vielversprechende politische Karriere frühzeitig beendet.

Angetrieben von Medien aller Art, liebt unsere Gesellschaft Schlagzeilen und vor allem Skandale. Es ist einfach, als Aussenstehender mit dem Finger auf einen Menschen zu zeigen, der Fehler begangen hat. Alles Positive, das jemand geleistet hat, ist vergessen, es zählt nur noch das Negative.
Wir kennen Roger nun seit fast 20 Jahren als Fussballkameraden und Freund. Wir sind in gemeinsamen Vereinen und Gesellschaften und haben in öffentlichen Ämtern stets sehr gut
zusammengearbeitet. Wir kennen ihn als fürsorglichen Familienvater und als sehr zuverlässigen und hilfsbereiten Mitmenschen.
Allen, die nun mit dem verbalen Zweihänder auf Roger Fessler losgehen sei an das Bibelwort erinnert: «Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!» Oder zeitgemässer ausgedrückt, wischt doch bitte erst vor der eigenen Tür…

Michael Lüthi, Mellingen
Fredy Venditti, Mellingen

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