Acht Personen bewerben sich um fünf Sitze im Gemeinderat
Das Reuss-Städtchen Mellingen hat bei den Wahlen in den Gemeinderat eine schöne Auswahl. Achte Personen – zwei Frauen und sechs Männer – möchten in den Gemeinderat.
Kurz vor Anmeldeschluss letzten Freitag um 12 Uhr, gibt Alexander Wagner (53) seine Kandidatur für den Gemeinderat Mellingen bekannt. Er ist in Mellingen an der Scheunengasse aufgewachsen, hat aber den grössten Teil seiner Jugend in Untersiggenthal verbracht. Wagners Wunsch, nach Mellingen zurückzukehren ging vor kurzem in Erfüllung. An der Bruggerstrasse erwarb er in einem Neubau Wohneigentum. «Ich bin bereit, die grossen Herausforderungen und Umwälzungen in Mellingen mitzuprägen und stelle mich als parteiloser, bürgerlich geprägter Kandidat für den Gemeinderat zur Verfügung.» Wagner ist seit 1994 Journalist und Fotograf und schreibt unter anderem auch für die Aargauer Zeitung. Seine Ausbildung absolvierte er jedoch auf einer Gemeindeverwaltung und arbeitete noch einige Jahre auf der Kanzlei und der Einwohnerkontrolle. «Deshalb kenne ich die Abläufe einer Gemeinde und die Arbeitsweise des Gemeinderates sehr gut», schreibt Wagner. «In einer spannenden Zeit, in der mit der Umfahrung von Mellingen das wunderschöne Städtchen an der Reuss neu gestaltet werden kann. Aber auch die Schule, die Sanierung des Hallenbades und der Umbau der ARA sind grosse und wichtige Projekte, welche Mellingen noch auf Jahre und vielleicht Generationen prägen wird», so der freie Journalist weiter.
Neben Alexander Wagner kandidieren für den Gemeinderat die beiden bisherigen Györgyi Schaeffer und Beat Gomes (beide parteilos). Auch Silvan Herzig (parteilos), Martin Huber (parteilos), Raphael Leutenegger (parteilos), Urs Weber (parteilos) und Evelyne Wernli («Die Mitte», vormals CVP) möchten in den Gemeinderat. Für das Amt des Gemeindeammanns bewerben sich Györgyi Schaeffer, Martin Huber und Urs Weber. Als Vizeammann kandidieren Beat Gomes, Raphael Leutenegger und Evelyne Wernli. Im ersten Wahlgang kann jede in der Gemeinde wahlfähige Person gültige Stimmen erhalten.
Benedikt Nüssli