Die Mojuro (offene Jugendarbeit Rohrdorferberg) führte zum zweiten Mal ein abwechslungsreiches Sommerferienprogramm durch
Das Wetter war durchzogen. Nicht so, die Laune der Kids und Teens. Sie genossen in ihrer letzten Ferienwoche das Sommerferienprogramm der Mojuro. Ein Programm das Jungs und Mädels erfreute.
Ein Graffiti in der Öffentlichkeit sprayen? Und das ganz legal und erst noch unter Anleitung eines professionellen Graffiti-Künstlers? Letzten Mittwoch konnten dies 16 Jugendliche und Kinder ab der Mittelstufe hautnah erleben. Der Workshop war kurz nach der Aufschaltung komplett ausgebucht. «Wir hätten den Kurs mit allen Anmeldungen locker drei Mal durchführen können», sagt Andreas Koller, Jugendarbeiter und Stellenleiter der Mojuro. Am Morgen zeigte Graffiti-Künstler Raphael Fahrni auf, was legal und was illegal ist. Sprayen auf fremdem Eigentum ist immer illegal. Dann führte er die Kids und Teens in die Kunst des Sprayens ein. Wichtig ist, immer zuerst eine Skizze anfertigen. Landschafts-, Tier- oder Grafikmotive entstanden. Am Nachmittag ging es für die Umsetzung auf die Egro-Baustelle in Niederrohrdorf. Ganz legal konnten die Teilnehmenden die Baustellenabsperrungen mit ihren Graffitis verschönern. Als Übung wurden zuerst Leinwände besprayt, diese konnten als Erinnerung mit nach Hause genommen werden. Im Anschluss war zu hören: «Ich werde das Graffiti in meinem Zimmer aufhängen» oder, «ich werde mit meinen Eltern vorbeigehen und ihnen zeigen, was wir gemacht haben.» Nebst dem Graffiti-Workshop fanden auch ein Sporttag mit Spiel und Spass, Minigolfen in Wettingen und ein Ausflug in den Skillspark in Winterthur statt. Der Ausflug in den Skillspark passte zum Wetter. In der Indooranlage war trotz Regen Fun auf Riesentrampolins und auf dem Pumptrack angesagt. Der Abschlusstag am Freitag stand unter dem Motto «Raus in die Natur». Bewegung mit Spielen sowie gemütliches Beisammensein waren die Programmpunkte. «Wir werden das Sommerferienprogramm auch nächstes Jahr wieder durchführen, da der Anlass sehr gut ankommt», sagt Koller. (dg)