Eine interessante Gegenmeinung zu meinem Kommentar zum Thema am 13. August im «Reussbote». Ich weiss zwar nicht, wer die «Götter in Gelb» genau sein sollen, aber die Planer des ÖVs haben mit klaren Netzplanungsdaten, nicht mit Behauptungen, gezeigt, dass der Netzplan auseinander fällt, wenn keine Busse mehr durch das Städtli fahren dürfen. Das kann in den offiziellen Unterlagen des Projektes Plaza nachgelesen werden. Wenn irgendjemand einen besseren Vorschlag hat, wie der ÖV für die Region, nicht nur für Mellingen, zu regeln ist, als von den bisherigen Planern vorgeschlagen, soll er dies doch bitte umgehend publik machen. Wäre ja wunderbar!
Zu Fuss durch das Städtli gehen? Kein Problem für mich und viele andere, diese paar Minuten. Aber ob das bei den Jungen, den Schülern so durchgehen würde? Ich kenne leider genügend gegenteilige Beispiele. Halteverbote? Mit Überwachung morgens, mittags und abends? Nicht sehr realistisch.
Wir sollten uns pragmatisch auf Lösungen einigen, anstatt idealistische Ziele aufzustellen, die nicht einhaltbar sind. Ich will weder auf der Seite der Gewinner, noch auf der Seite der Verlierer sein. Ich möchte auf ein gemeinsames, weitgehend einvernehmliches Ziel für alle hinarbeiten. Das ist in meinen Augen Demokratie.
Stefan Florjancic, Mellingen